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2nd Oguz Atay Puzzle Contest
#15
Okay, wie versprochen noch ein etwas ausführlicherer Bericht zu den Rätseln...

Snake Egg: Während des Wettbewerbs hatte ich Nr. 1 gelöst und keine Ahnung, was ich da tue, daher die anderen weggelassen. Nachdem ich jetzt in Ruhe die restlichen Rätsel nochmal angegangen bin, hab ich den Rätseltyp jetzt deutlich besser verstanden - und er gefällt mir auch recht gut.

Briquet: Wenn ich mich nicht dauernd irgendwo verrechnet hätte, wäre mir das deutlich leichter gefallen ;-)
Daß jeder Block nur einmal verwendet werden darf, läßt sich auf verschiedene Weise verwenden. Schöne Rätsel!

Pusula: Die hab ich während des Wettbewerbs einmal kurz angeschaut und sofort weggelegt, weil ich sie häßlich finde. Nachdem ich sie jetzt alle gelöst habe, bleibe ich bei dieser Einschätzung.
Der Lösungsvorgang zerfällt im wesentlichen in drei Teile:
1) Finde von allen Ziffern die Parität heraus.
2) Trage alle geraden Ziffern ein.
3) Trage alle ungeraden Ziffern ein.
Hat man Schritt 1 komplett erledigt, sind die Schritte 2 und 3 komplett unabhängig voneinander und können auch vertauscht werden.
Mehr steckt praktisch nicht dahinter, und der Lösungsweg ist unglaublich repetitiv, dafür deutlich unübersichtlicher als ein klassisches Sudoku. Ich hätte nicht gedacht, daß ich das mal sage, aber - Standardsudokus gefallen mir besser...

Step by step: Gefällt mir sehr gut, hat (gefühlt) Ähnlichkeit mit Springerwanderungen auf einem Schachbrett - und ich mag Springer.
Kurz bevor ich mit dem letzten Rätsel fertig war, kam mir noch eine Idee, die den Lösungsweg teilweise erheblich vereinfachen könnte: Da jede ungerade Zahl zur nächsthöheren direkt benachbart ist, kann man das Diagramm erst einmal in Dominosteine zerlegen (soweit das auf eindeutige Weise möglich ist). Beispielsweise folgt daraus im ersten Rätsel sofort, wo die 2 hingehört. Am hilfreichsten ist dieser Lösungsansatz wohl im dritten Rätsel: man kann sofort 39, 3 und 26 plazieren - und daraus folgt sofort noch einiges mehr.
Im Prinzip könnte man das natürlich mit den Zwei-Felder-Sprüngen auch machen, nur läßt sich das nicht so angenehm auf Papier markieren.

Cross Sumdoku: Nette Kleinigkeit. Nicht besonders schwer, und wenn man zuviele davon macht, wirds langweilig.

Seramik: Auch das gefiel mir gut. Ich mag Rätsel, bei denen es noch globale Bedingungen gibt - wie beispielsweise hier, daß jeder mögliche 2x2-Block genau einmal vorkommen muß. Das führt zwar gelegentlich dazu, daß man suchen muß, wo jetzt welcher Block noch hinpaßt, dennoch läßt sich diese Bedingung häufig auf interessante Weise verwenden.

Copycope: Während des Wettbewerbs hatte ich nur die ersten beiden gemacht, die anderen beiden waren mir zu groß (und ich habe auch keinen sofortigen Ansatz gefunden). Im Nachhinein stellten die beiden fehlenden Schlangen sich als recht einfach heraus. Nett, aber ohne besonderen Tiefgang.

Smashed Sums: Sieht aus wie eine Variante der Japanischen Summen - und obwohl die Regeln eigentlich deutlich anders sind, ist der Lösungsweg auch recht ähnlich. Wie bei den Japanischen Summen versucht man auch hier zunächst die Schwarzfelder zu plazieren und danach den Rest mit Ziffern zu füllen. Sehr schöne Rätsel.

Baca: Die fand ich irgendwie nicht so toll - was vielleicht daran lag, daß ich für die letzten beiden keinen klaren Lösungsweg gefunden habe und größere Mengen Fallunterscheidungen benötigte. Außerdem etwas zu unübersichtlich für meinen Geschmack.

Snail Sudoku: Auch diese fand ich etwas unübersichtlich, um nicht zu sagen gewöhnungsbedürftig. Nicht allzu schwer, nur zeitaufwendig; meine Lieblingsrätsel werden das nicht.

Der Optimierer: Während des Wettbewerbs habe ich den überhaupt nicht probiert, da ich genug andere Rätsel hatte. Das ist eines der Probleme bei solchen gemischten Runden: Man kann abschätzen, daß der Optimierer etwa zwei "normale" Rätsel wert ist, allerdings wird man auch reichlich Zeit brauchen, um auf eine (nahezu) optimale Lösung zu kommen. Wenn man zuversichtlich ist, daß man in der Zeit andere Rätsel lösen kann, und mehr Rätsel vorhanden sind als man schaffen kann, ist der Optimierer ein unnötiges Risiko - wenn es nicht läuft, vergeudet man daran nur Zeit. Gut, das trifft auf die anderen Rätsel auch zu, aber da hier von jeder Sorte vier Rätsel vorhanden waren, konnte man sich bei allen Rätseltypen einen Eindruck verschaffen, welche Rätsel einem liegen und welche man ziemlich sicher noch schaffen wird.

Im übrigen reizte mich der Optimierer auch im Nachhinein überhaupt nicht - ich habe ihn überhaupt nicht ernsthaft probiert.

Grüße,
uvo
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2nd Oguz Atay Puzzle Contest - von yureklis - 09.02.2009, 21:02

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