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Hmm..
ich habe früher auch jedes Rätsel gemacht. Einfach deshalb, weil ich wissen wollte, wo ich stehe. Dabei habe ich das auch ganz ernst genommen....und mir damit den Spaß verdorben. Das ging so weit, dass ich jedesmal und immer öfter frustriert war. Ich war dann beim Lösen oft so aufgeregt, dass ich Herzklopfen hatte.
Dann habe ich mich gefragt, was für einen Wert das hat, wenn ich keinen Spaß mehr daran habe. Und habe es lange Zeit gar nicht mehr gemacht.
Inzwischen mache ich es wieder. Nicht jeden Tag und auch nicht jedes Rätsel, aber die, die mir Spaß machen.
Wobei ich nicht danach gehe, ob ich ein Rätsel kann oder nicht. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man da auch daneben liegen kann. So habe ich zum Beispiel bei Rätseln, die ich gut kann, trotzdem schlechte Zeiten, weil ich einen Denkfehler hatte oder einfach mit dem Tippen der Zahlen nicht gut genug bin.
Ein anderes mal war ich bei einem Schlangenrätsel auf Platz 4, obwohl ich die gar nicht kann. Arukone zum Beispiel liebe ich, kann sie aber nicht.
Ich mache jetzt die Ü-Rätsel, die mir Spaß machen und die anderen lasse ich.
Was das Rating angeht, freue ich mich natürlich, wenn ich höher steige. Aber wenn nicht, dann eben nicht.
Liebe Grüße
Susie
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(12.01.2011, 11:47)Realshaggy schrieb: Was macht es schon für einen Spaß, ein Rätsel anzugehen (wie heute das Hashi), wenn man sicher weiß, dass man sich damit nur das Rating ruiniert.
Die Hoffnung, dass es vielleicht doch mal super gut klappt? Außerdem sind das natürlich die Rätsel, bei denen Training am nötigsten ist und das Lösen des Rätsels trainiert natürlich auch irgendwie.
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Ich kann einfach nicht widerstehen, die Ü-Rätsel -soweit möglich- jeden Tag anzugehen. Natürlich bin auch ich mir darüber bewusst, dass ich mit einzelnen Rätselarten nur verlieren kann. Trotzdem habe ich die Hoffnung, auch dort irgendwann mal einen Glückstreffer zu landen. Deshalb gehe ich auch für mich unbeliebte Rätselarten (z.B. Heyawake, Arukone) an.
Ich messe mich gerne mit anderen Lösern und beobachte auch meine Entwicklung in der Ratingliste (übrigens auch die Entwicklung der Anderen).
Bei mir sehe ich nur folgendes "Problem": Sobald ich mehrere Tage hintereinander Minuspunkte eingefahren habe, versuche ich den Verlust anschließend durch Erhöhung des Risikos wieder auszugleichen. Das führt dann oftmals zu Flüchtigkeitsfehlern (Fehlversuchen), die mich dann in der Rangliste weiter abrutschen lassen. Dann heißt es, sich langsam wieder nach oben zu kämpfen. Darin besteht für mich die besondere Herausforderung.
Ich kann nur jeden ermutigen, täglich teilzunehmen und nicht nur beliebte bzw. erfolgversprechende Rätsel anzugehen, denn letztendlich geht es uns allen doch um den Spaß an der Sache.
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(12.01.2011, 12:25)cornuto schrieb: Ich kann nur jeden ermutigen, täglich teilzunehmen und nicht nur beliebte bzw. erfolgversprechende Rätsel anzugehen, denn letztendlich geht es uns allen doch um den Spaß an der Sache.
Heisst das, ich muß in Zukunft auch U-Bahn und ABC-Box machen?
Es ist nicht nur so, dass ich die gar nicht kann, sondern ich mag sie überhaupt nicht. Wenn ich am nächsten Tag die Rätsel unangemeldet nachhole (um sie zu trainieren), höre ich oft mitten drin auf, weil ich keine Lust mehr habe.
Susie
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Ich denke, wer Wert auf sein Rating legt, sollte versuchen, auch das volle Rätselspektrum abzudecken, weil das Rating andernfalls halt nur begrenzt mit den anderen vergleichbar ist. Wenn jemand dagegen wirklich nur aus Lust auf die einzelnen Rätsel die Ü-Rätsel macht und nicht am Rating interessiert ist, kann ich's auch nachvollziehen, dass man ungeliebte Rätsel weglässt. Andererseits muss ich Berni zustimmen: Gerade bei denen kann man meist noch am besten etwas lernen (Obwohl: beim Sternenhimmel... )
Für die Rating-Interessierten sind die reinen Spaßlöser natürlich etwas irreführend, weil man es dem Rating nicht direkt ansieht, wie es zustande gekommen ist. Aber eine eingängige Abhilfe gegen dies Problem will mir nicht wirklich einfallen, also muss man es wohl in Kauf nehmen.
Schönen Gruß,
Calavera, der inzwischen manchmal auch bei den schnelleren Rätseln Chancen hat
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Hui, da ist man mal ein paar Stunden weg, und dann so viele Antworten.
Ich glaube, Rätselarten ganz rausschmeißen würde ich auch gar nicht. Ich würde wohl nach den Lösezeiten gehen. Ich hab irgendwie so einen Lieblingsschwierigkeitsgrad bei Rätseln (egal auf Papier oder online), der irgendwo zwischen 10 Minuten und einer Stunde liegt (alles darüber führt zu Chaos im Privatleben)...
Das Argument mit dem Training... hm... wofür sollte es mir um Himmelswillen nützen, diese "schnellen" Rätsel irgendwann mal schneller lösen zu können? In einem Kontest könnte man sie wohl mit den schwierigeren Rätseln so sehr ausgleichen, dass die paar Sekunden zu vernachlässigen sind, die ich noch in der Lage bin, mir anzutrainieren. Und für den Spaß an sich... Naja, schneller tippen können gehört nicht zu meinen wichtigsten Lebenszielen.
Wegen der Vergleichbarkeit... Da ja nun jeder in der Liste die Wahl hat, seine Rätselauswahl zu optimieren oder eben nicht, ist es eigentlich gar nicht unfair, oder?? Das ist leider genau der Knackpunkt, an dem ich mir nicht sicher bin.
Silke
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(12.01.2011, 14:40)SilBer schrieb: Wegen der Vergleichbarkeit... Da ja nun jeder in der Liste die Wahl hat, seine Rätselauswahl zu optimieren oder eben nicht, ist es eigentlich gar nicht unfair, oder?? Das ist leider genau der Knackpunkt, an dem ich mir nicht sicher bin.
Als unfair würde ich es nicht bezeichnen, aber als vergleichbar eindeutig auch nicht. Meiner Ansicht nach geht es eben um gutes, schnelles Rätsellösen, nicht um Optimierung der Rätselauswahl. Wenn jemand das anders sieht, kann er das gerne tun, sollte aber nicht erwarten, dass ich seine Punktzahl als "gleichwertig" ansehe.
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Ich selektiere nicht (sondern hol mir artig jeden Minuspunkt ab, den Heyawake für mich zu bieten hat) und würde das für mich selbst auch irgendwie als "unehrlich" empfinden. Eigentlich vor allem mir selbst gegenüber, weil ich gerne wirklich wissen möchte, wo ich stehe. Das krieg ich mit Selektieren nicht raus, oder?
Und das Erfolgserlebnis, bei einer ungeliebten Rätselart mal Pluspunkte zu machen, ist natürlich großartig (der Frust, wenn das Lieblingsrätsel in den Sand gesetzt wird, natürlich entsprechend ... )
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Ich dümpel weiter unten rum, so dass meine Punktzahl niemandem auch nur annähernd gefährlich werden könnte. Trotzdem..
Mal angenommen, ich mache auch die U-Bahn und ABC-Boxen. Meistens löse ich diese Rätsel gar nicht, selbst, wenn ich es versuche. Ich kann es einfach nicht. Wenn der durchschnittliche Löser 5 Minuten braucht, bin ich nach 15 Minuten noch nicht fertig, falls ich überhaupt die Lösung finde. Das würde mich im Rating so weit zurückwerfen (was nicht der Grund ist, warum ich sie nicht mache), dass ich mehrere gut laufende Rätsel lösen müsste, um das wieder einzuholen. Wäre dann mein Rating nicht auch "gefälscht"?
Susie
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12.01.2011, 15:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2011, 15:36 von Statistica.)
Hi,
ich sehe es so wie Silke. Die Ü-Rätsel mache ich auch nur noch sporadisch und schaue vorher auch, wie die Zeiten und die Auswahl ist. Dabei mache ich Rätsel, die mir Spaß machen und Rätsel, die Lösevergnügen (viele Zeiten ~10 Minuten) versprechen auch eher als andere Rätsel. Dabei schaue ich dann auch weniger auf meine Ratingpunkte - sicherlich hat dies auch damit zu tun, dass ich mich seit letztem Jahr im Rating konstant in einem engen Rahmen bewege und der Ehrgeiz daher weniger geworden ist. Und: Ich muss genug entspannt zum Lösen sein (Ruhe und Zeit), und das ist auch immer schwieriger geworden. Und auch: Ich finde aus mehreren Gründen, dass "schnell" Rätsel lösen am Computer auch noch einen (im oberen Ratingbereich sicher keinen geringen) Anteil an handwerklicher Technik (paralleler Umgang mit Maus/Tastatur) hat, den ich noch nicht bereit war zu lernen.
Sicherlich habe ich dadurch meinen "eigenen" Score erfunden, da ich mich aber nicht mit den anderen vergleiche und auch nicht weiß, wie andere da vorgehen, ist dies für mich auch nicht so wichtig. Die TOP20 haben da sicher andere Ambitionen, aber das ist auch OK.
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