Zu den Links an sich habe ich persönlich keine Meinung, da ich solche Tools bisher zum Lösen nicht nutzen möchte. Ich habe es einmal probiert und bleibe bei meinen bisherigen Lösemedien, die ich je nach Rätsel auswähle und individuell einrichte (Papier, Paint, Excel). Aber mich haben manchmal von Portalneulingen Anfragen nach der generellen Möglichkeit des Online-Lösens erreicht. Es besteht die Nachfrage und deshalb es ist freilich gut, dass es solche Online-Tools gibt.
Interessant finde ich eine Frage, auf die mich uvo mit einem Kommentar zu seinem Rätsel
https://logic-masters.de/Raetselportal/R...?id=0004RF gebracht hat: Kann mein Rätsel durch solche Links an anderer Stelle im Internet gefunden werden? Ich kenne den Charakter dieser Links nicht. Trifft eher a) oder b) zu?:
a) Kann man auf Plattformen wie penpa oder f-puzzle nach Rätseln suchen oder werden Rätsel dort von Suchmaschinen erfasst?
b) Ist man immer darauf angewiesen, einen Link dorthin als Basis zu haben?
Ich gestehe, ich bin auch jetzt zu faul, dazu selbst zu recherchieren. Im ersten Fall würde ich wahrscheinlich auch darum bitten, dass die – bisher nur wenigen Links dieser Art – aus meinen Rätseln wieder entfernt werden. Mir ist schon klar, dass ich durch die Veröffentlichung im Portal Rätsel frei verfügbar mache. Trotzdem möchte ich den Zugriff auf meine Rätselwerke primär an Logic Masters gebunden halten.
Ein Rätsel ohne Grafik nur mit Link(s) finde ich nicht schön.
1. gefällt es mir gar nicht, wenn ich nicht gleich ein Bild sehe. Dies gilt speziell angesichts der nun üblichen hohen Anzahlen von Rätseln pro Tag.
2. funktionieren manche Links nicht in der Konfiguration meines Dienst-PCs.
Zu Lösungsvideos (Anfängerrätsel ausgenommen): Mir ist bewusst, dass Lösungsvideos ein Weg zur Kommunikation über Rätsel sind und damit einen positiven Effekt haben können. Im Einzelfall – sozusagen zu Werbezwecken – würde ich mich wahrscheinlich freuen, wenn eines meiner Rätsel z.B. bei Cracking the Cryptics vorgestellt würde. Aber persönlich bin ich generell klar gegen die Veröffentlichung einer Lösung oder Lösungshinweisen. Das widerstrebt meiner Vorstellung von den Rollen, die wir als Autoren und Löser in unserer Kunstform haben.
Ausnahmen sind wie immer möglich, wenn ein besonderer Kniff aus Zusatzwissen besteht (z.B. Wortspiele), das Rätsel aber nicht hauptsächlich einen Mistery-Charakter haben soll. Grenzfälle sind besondere Einstiege oder Techniken, die ein Autor irgendwie verdeckt oder verschlüsselt preisgibt. Auch das dient der Kommunikation über Rätsel und geschieht zum Glück ziemlich immer wie gesagt irgendwie nicht offensichtlich. Besonders geärgert hat mich neulich eine locker mitten in eine Rätselbeschreibung eingestreute Bemerkung, dass also eine bestimmte Vorgabezahl ja etwas Spezielles bedeutet.