10.09.2009, 12:34
(10.09.2009, 12:05)Statistica schrieb: Gabi ('ibag') hat gefragt, ob es klug ist, den Lösungscode zu ändern und trotzdem die bisherigen Löser weiter zuzulassen.Ich glaube, Gabi war nur erstaunt, dass es sich technisch so verhält und nicht automatisch nach Änderung des Codes alle bisherigen Löser "rausgeschmissen" werden. Das ist ne Frage der Datenrepräsentation, die am besten Berni beantworten kann. Ich denke mal, dass der Code nur ein einziges Mal bei der Eingabe kontrolliert wird, danach aber "vergessen" wird. Dafür steht dann beim Benutzer, dass er dies Rätsel gelöst hat.
Zur Frage, ob das Verfahren klug ist: Ich denke auf jeden Fall. Denn in sehr vielen Fällen wird der Code geändert, ohne das Rätsel zu ändern. Man fragt einfach andere Infos aus dem Rätsel ab, um Falschlöser besser auszusortieren oder die Eingabe zu vereinfachen. Würde man das Verhalten hier ändern, müssten alle frühen Löser das Rätsel erneut lösen, obwohl sie es schon korrekt gelöst hatten.
Für die Fälle, wo das Rätsel fehlerhaft oder nicht eindeutig war und deshalb zusammen mit dem Code geändert wurde, wäre es schon eher sinnvoll, die bisherigen Löser rauszuschmeißen. Allerdings gab es oft genug Rätsler, die diese Rätsel mit den vorhandenen Einschränkungen so gut es eben ging "gelöst" hatten. Die für diese Arbeit zu bestrafen, halte ich nicht für sinnvoll.
Zitat:2. Einen seltenen 'witzigen' Fall hatten wir bei Wittgenstein3: Da gab es erst mehrere Lösungen, da wir aber einen (jetzt behobenen) Bug bei dem Codevergleich hatten, fiel dies nicht auf. Erst 'flaemmchen' (und vorher 'Luigi') monierten dies und dann wurde das Rätsel geändert. Hier kann es also ebenfalls sein, dass Löser als gelöst da stehen, obwohl sie auf dem Papier noch keine richtige Lösung (des veränderten Rätsels) haben.
Das von dir geschilderte Phänomen find ich durchaus tolerierbar, weil diese Löser in der Regel ähnlich hart oder härter grübeln mussten.
Bei solch einem Fall kann es aber zusätzlich sein, dass jemand das Rätsel kurz vor der Änderung herunterläd, löst und dann sein Lösungscode nicht akzeptiert wird. Das ist dann in der Tat ärgerlich und wäre nur durch doppelte Lösungscodes lösbar. Für diesen Sonderfall finde ich den Programmieraufwand aber zu groß. Ist dann halt einfach Pech.
Zitat:Als Fazit wird man sich daran gewöhnen müssen, dass bei manchen Rätseln noch Kinderkrankheiten drin sind. Entweder man ist unter den ersten Lösern und hilft mit, die Sache zu optimieren - oder man wartet eine Woche ab und löst dann ein (vielleicht) fehlerfreies Rätsel mit 'gutem' Lösungscode.
Das ist denke ich der wichtige Punkt. Auch Rätselautoren machen Fehler, auch und besonders bei komplexeren Rätseln. Wer Rätsel früh nach dem Einstellen löst, muss sich also bewusst sein, dass er auf Fehler stößt. Auf der anderen Seite muss Autoren klar sein, dass sie gerade bei Meta-Rätseln auch dann "Fehler" gemeldet bekommen, obwohl das Rätsel korrekt ist. Wer sich daran stört, muss halt später lösen.
Die von Le Ahcim vorgeschlagene Info-Mail halte ich persönlich für überflüssig, könnte aber vielleicht auch hier diskutiert werden. Ich brauche sie sicher nicht. Wenn ich ein Rätsel wegen lauter Widersprüche nicht gelöst bekomme, schreibe ich wahrscheinlich dem Autor eine Nachricht, wenn es noch keinen oder sehr wenige Löser gibt und ich relativ sicher bin. In jedem Fall schaue ich vor dem erneuten Löseversuch noch einmal auf die Rätselseite und lese die Kommentare, ob dort etwas von Änderungen steht. Somit hatte ich noch nie Probleme mit Rätseln, die nicht relativ schnell gelöst werden konnten.
Hm, etwas unstrukturiert, aber ich glaub ich hab zumindest inhaltlich alles gestreift, was ich loswerden wollte .
Schönen Gruß,
Calavera