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Ab wann ist "Computerunterstützung beim Lösen" = "schummeln" ?
#6
Das Lösen von Rätseln soll Spass machen, das ist der Hauptpunkt. Sklavenarbeit macht in der Regel (mir zumindest) keinen Spaß, und dazu zählen auch Fallunterscheidungen, die man nicht mehr im Kopf durchführen kann, sondern dazu Bleistift und Radierer braucht.

Andererseits: Eine Aufgabe in den Computer einzugeben und von diesem lösen zu lassen macht auch keinen Spaß, das ist auch Sklavenarbeit. Das Schreiben des Programms selbst hingegen kann Spass machen, vor allem dann, wen das Programm intelligent ist und nicht dumpf alle Möglichkeiten durchprobiert.

Eine Tabellenkalkulation wird zum Grenzfall, wenn man sie zu mehr benutzt als als Ersatz für Papier und Bleistift. Die Frage ist, ob das Lösen eines Rätsels noch Kreativität des Lösers erfordert oder nur mechanische Anwendung der von Excel betreitgestellten Hilfsmittel.

Ein Beispiel: Viele Programme unterstützen Kandidatenlisten für Feldinhalte. Das ist soweit ok, solange diese nicht automatisch berechnet werden. Auch mit Papier und Bleistift schreibt man ja manchmal Kandidaten in die Felder hinein. Bei automatischer Berechnugn der Kandidaten verkommt aber das Lösen einer Aufgabe in vielen Fällen zu einer rein mechnaischen Tätigkeit. Mit zumindest macht das keinen Spaß.

Aber im Prinzip muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Hilfsmittel er noch für akzeptabel hält und welche nicht mehr.

~ÔttÔ~
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RE: Ab wann ist "Computerunterstützung beim Lösen" = "schummeln" ? - von ~ÔttÔ~ - 09.01.2010, 14:48

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