21.08.2009, 12:11
(21.08.2009, 11:57)berni schrieb: Ob man schwere Rätsel erstellen kann, die man schnell lösen kann, weiß ich nicht. Wahrscheinlich nicht.
Naja, je nach Bewertung... Ich denke da an ein Rätsel, für dessen Lösung man auf einen besonders schweren Ansatz kommen muss, das danach aber leicht zu lösen ist. Das kann man dann schnell lösen, obwohl es schwer ist.
Zitat:Zitat:Dann gibt es ein weiteres Phänomen, habe ich ausprobiert: Ein eher leichtes Sudoku und mehrfach präsentiert, gespiegelt, gedreht, umgestülpt, umnummeriert. Für ein Programm sind die Sudokus identisch, für den menschlichen Löser aber nicht. Der Unterschied ist statistisch signifikant, wenn auch nicht allzu groß. Meine These ist, dass sich unser Gehirn mit bestimmten Mustern leichter tut als mit anderen. Und dass die Löser Vorlieben haben, beispielsweise zuerst nach 1ern suchen, dann nach 2ern, usw. und eben nicht immer mit der "erfolgsversprechendsten" Zahl beginnen.
Ich hab's zwar nie getestet, aber vermutet und auch schon bei Wettbewerben genutzt.
Ich vermute, dass es auch einen sehr starken Unterschied macht, ob Zahlen senkrecht oder waagerecht zueinander angeordnet sind. Mir zumindest fällt es bei Kropkis und Sudokus immer schwerer, Spalten zu kontrollieren als Zeilen. Bei Kulturen, die senkrecht schreiben, dürfte das Phänomen umgekehrt sein...
Schönen Gruß,
Calavera