21.08.2009, 08:36
Bernie: "Ich erzeuge zwei Sudoku, einmal Standardsudoku, einmal Gebietssudoku. Beide erstelle ich mit dem gleichen Programm und es geht so vor, wie du vorschlägst. Das Programm behauptet, die beiden Sudoku seine gleich schwer. Erfahrungsgemäß wird aber das Gebietssudoku als deutlich schwerer wahrgenommen als das Standardsudoku. Also ist es schwerer!" -- Dann gehst Du eben nicht so vor wie ich es vorschlage. Mein Vorschlag: Generiere Sudokus und Gebietssudokus. Messe die Schwierigkeit der Aufgaben. Und dann bringe dem Programm bei, dass es derartige Aufgaben so zu bewerten hat, wie es die Messergebnisse nahelegen. Da kommt dann zwangsläufig heraus, dass Gebietssudokus schwerer sind, selbst wenn das Programm die gleichen Methoden zum Lösen verwendet.
Abgesehen davon braucht man eine größere Zahl von Testlösern, um die Schwierigkeit einer Aufgabe zu messen. Und ich meine *messen*, nicht aus dem Bauch bewerten lassen. Ich verwende dazu simpel die zum Lösen benötigte Zeit.
Dann gibt es ein weiteres Phänomen, habe ich ausprobiert: Ein eher leichtes Sudoku und mehrfach präsentiert, gespiegelt, gedreht, umgestülpt, umnummeriert. Für ein Programm sind die Sudokus identisch, für den menschlichen Löser aber nicht. Der Unterschied ist statistisch signifikant, wenn auch nicht allzu groß. Meine These ist, dass sich unser Gehirn mit bestimmten Mustern leichter tut als mit anderen. Und dass die Löser Vorlieben haben, beispielsweise zuerst nach 1ern suchen, dann nach 2ern, usw. und eben nicht immer mit der "erfolgsversprechendsten" Zahl beginnen.
~ÔttÔ~
Abgesehen davon braucht man eine größere Zahl von Testlösern, um die Schwierigkeit einer Aufgabe zu messen. Und ich meine *messen*, nicht aus dem Bauch bewerten lassen. Ich verwende dazu simpel die zum Lösen benötigte Zeit.
Dann gibt es ein weiteres Phänomen, habe ich ausprobiert: Ein eher leichtes Sudoku und mehrfach präsentiert, gespiegelt, gedreht, umgestülpt, umnummeriert. Für ein Programm sind die Sudokus identisch, für den menschlichen Löser aber nicht. Der Unterschied ist statistisch signifikant, wenn auch nicht allzu groß. Meine These ist, dass sich unser Gehirn mit bestimmten Mustern leichter tut als mit anderen. Und dass die Löser Vorlieben haben, beispielsweise zuerst nach 1ern suchen, dann nach 2ern, usw. und eben nicht immer mit der "erfolgsversprechendsten" Zahl beginnen.
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