22.03.2009, 15:32
So, mal wieder ein ausführlicher Bericht meinerseits...
Polygraph: Mit dem ersten Rätsel, das ich angefangen habe (Nr. 1), hatte ich erhebliche Probleme, danach hatte ich Schwierigkeiten, meinen Rhythmus zu finden... ich weiß nicht, ob es daran liegt, daß ich während des Rätsels einiges über Polygraph gelernt habe, aber ich fand Nr. 1 mit Abstand am schwersten.
Hexa Tapa: Schöne Rätsel, aber der Lösungsschlüssel war schrecklich. Bei zwei Rätseln habe ich mich verzählt (meine Lösung war, soweit ich das überblicken kann, korrekt), das wurde dann trotzdem als korrekt gewertet.
Tren: siehe Hexa Tapa, nur daß ich mich nicht so oft verzählt habe.
Scale Sudoku: Das waren recht einfache Rätsel - mit der Waagen-Bedingung kann man sicher auch kompliziertere Rätsel hinkriegen. Muß aber nicht sein...
Horse Snake: Schachspieler haben hier einen erheblichen Vorteil, insofern kam ich mit diesen Rätseln ganz gut zurecht. Meines Erachtens eine unnötige Variante, eine Minesweeper-Schlange stattdessen tuts auch.
Thermometer Degree: Hier habe ich den Fehler gemacht, ein Rätsel anzufangen - das hat ca. 5-10 Minuten gekostet. Das Beispiel war noch ganz gut lösbar, die Rätsel selbst waren erheblich schwerer...
Falls der Lösungscode auf der OAPC-Webseite korrekt ist, besitzt das erste der vier Rätsel mehrere Lösungen; mit so etwas tue ich mich immer schwer - kein Wunder, daß man mit Logik nicht durchkommt, wenn für (nahezu) jedes Feld zwei Ziffern möglich sind...
44 Cells: In der "Nachspielzeit" habe ich noch zwei der vier Rätsel hinbekommen, für 8.3 Punkte bei 3.68 Minuspunkten; die hätte ich mal eher anfangen sollen...
Island Of Numbers: Die habe ich während des Wettbewerbs gar nicht probiert, weil ich nicht weiß, wie man logisch da rangeht. Im Nachhinein (ich hab sie danach noch alle gelöst) ließ sich meistens recht gut erraten, welches Wort ungefähr wo hingehört. Das einzige, was ich (fast) streng logisch gelöst hab, war das rechts oben: Zu 3xC und 2xS gehören fünf der neun Wörter (auch wenn sie sich noch nicht plazieren lassen), damit kann man auch nahezu alle anderen Buchstaben zuordnen.
Serendipity: Nach ein paar logischen Ansätzen ging es schneller, die Lösung einfach zu erraten...
Tetramisu: Die Idee, die Rätsel übereinanderzulegen, hat die Sache meines Erachtens nur unübersichtlicher gemacht; darauf hätte man gut verzichten können. Ich habe hier viel Zeit verschenkt, als ich plötzlich mehrere Lösungen hatte, weil ich nach einem Fehler gesucht habe, der nicht da war.
Optimierer: Keinen Blick darauf verschwendet. Wie die Ergebnisliste zeigt, ging das den meisten so, womit sich die Frage stellt, ob man den Optimierer nicht einfach weglassen kann und sollte...
Insgesamt muß ich leider sagen, daß ich diesen Wettbewerb deutlich schlechter fand als seine beiden Vorgänger. Zum einen waren die Rätsel nicht unbedingt mein Fall - und die Rätsel, die mir hier gut gefallen haben, waren im wesentlichen Varianten von bereits bekannten Rätseln (zB Hex Tapa). Zum anderen fand ich auch die Qualität der Rätsel nicht ganz so hoch: Einige hatten, wie bereits angesprochen, mehrere Lösungen, bei anderen war viel Intuition bzw Fallunterscheidung gefragt.
Ich weiß nicht, wie man als Organisator vorgehen sollte, wenn man während des Wettbewerbs feststellt, daß bei einem Rätsel eine vorgegebene Zahl fehlt. Es ist leicht zu sagen, daß so etwas nicht passieren darf - aber Fehler passieren nunmal. Die fehlende Information im Forum bekanntzugeben halte ich jedoch für die schlechteste Lösung, da man davon ausgehen muß, daß nicht alle Teilnehmer dies rechtzeitig sehen werden; ich denke, "Augen zu und durch" wäre die beste Idee gewesen.
Im übrigen fand ich bei etlichen Rätseln den Lösungsschlüssel suboptimal, da ich den Schlüssel deutlich eher hatte als den Rest des Rätsels - besonders bei den 44 Cells ist mir das aufgefallen.
Nichtsdestotrotz: Nächsten Monat wieder.
Grüße,
uvo
Polygraph: Mit dem ersten Rätsel, das ich angefangen habe (Nr. 1), hatte ich erhebliche Probleme, danach hatte ich Schwierigkeiten, meinen Rhythmus zu finden... ich weiß nicht, ob es daran liegt, daß ich während des Rätsels einiges über Polygraph gelernt habe, aber ich fand Nr. 1 mit Abstand am schwersten.
Hexa Tapa: Schöne Rätsel, aber der Lösungsschlüssel war schrecklich. Bei zwei Rätseln habe ich mich verzählt (meine Lösung war, soweit ich das überblicken kann, korrekt), das wurde dann trotzdem als korrekt gewertet.
Tren: siehe Hexa Tapa, nur daß ich mich nicht so oft verzählt habe.
Scale Sudoku: Das waren recht einfache Rätsel - mit der Waagen-Bedingung kann man sicher auch kompliziertere Rätsel hinkriegen. Muß aber nicht sein...
Horse Snake: Schachspieler haben hier einen erheblichen Vorteil, insofern kam ich mit diesen Rätseln ganz gut zurecht. Meines Erachtens eine unnötige Variante, eine Minesweeper-Schlange stattdessen tuts auch.
Thermometer Degree: Hier habe ich den Fehler gemacht, ein Rätsel anzufangen - das hat ca. 5-10 Minuten gekostet. Das Beispiel war noch ganz gut lösbar, die Rätsel selbst waren erheblich schwerer...
Falls der Lösungscode auf der OAPC-Webseite korrekt ist, besitzt das erste der vier Rätsel mehrere Lösungen; mit so etwas tue ich mich immer schwer - kein Wunder, daß man mit Logik nicht durchkommt, wenn für (nahezu) jedes Feld zwei Ziffern möglich sind...
44 Cells: In der "Nachspielzeit" habe ich noch zwei der vier Rätsel hinbekommen, für 8.3 Punkte bei 3.68 Minuspunkten; die hätte ich mal eher anfangen sollen...
Island Of Numbers: Die habe ich während des Wettbewerbs gar nicht probiert, weil ich nicht weiß, wie man logisch da rangeht. Im Nachhinein (ich hab sie danach noch alle gelöst) ließ sich meistens recht gut erraten, welches Wort ungefähr wo hingehört. Das einzige, was ich (fast) streng logisch gelöst hab, war das rechts oben: Zu 3xC und 2xS gehören fünf der neun Wörter (auch wenn sie sich noch nicht plazieren lassen), damit kann man auch nahezu alle anderen Buchstaben zuordnen.
Serendipity: Nach ein paar logischen Ansätzen ging es schneller, die Lösung einfach zu erraten...
Tetramisu: Die Idee, die Rätsel übereinanderzulegen, hat die Sache meines Erachtens nur unübersichtlicher gemacht; darauf hätte man gut verzichten können. Ich habe hier viel Zeit verschenkt, als ich plötzlich mehrere Lösungen hatte, weil ich nach einem Fehler gesucht habe, der nicht da war.
Optimierer: Keinen Blick darauf verschwendet. Wie die Ergebnisliste zeigt, ging das den meisten so, womit sich die Frage stellt, ob man den Optimierer nicht einfach weglassen kann und sollte...
Insgesamt muß ich leider sagen, daß ich diesen Wettbewerb deutlich schlechter fand als seine beiden Vorgänger. Zum einen waren die Rätsel nicht unbedingt mein Fall - und die Rätsel, die mir hier gut gefallen haben, waren im wesentlichen Varianten von bereits bekannten Rätseln (zB Hex Tapa). Zum anderen fand ich auch die Qualität der Rätsel nicht ganz so hoch: Einige hatten, wie bereits angesprochen, mehrere Lösungen, bei anderen war viel Intuition bzw Fallunterscheidung gefragt.
Ich weiß nicht, wie man als Organisator vorgehen sollte, wenn man während des Wettbewerbs feststellt, daß bei einem Rätsel eine vorgegebene Zahl fehlt. Es ist leicht zu sagen, daß so etwas nicht passieren darf - aber Fehler passieren nunmal. Die fehlende Information im Forum bekanntzugeben halte ich jedoch für die schlechteste Lösung, da man davon ausgehen muß, daß nicht alle Teilnehmer dies rechtzeitig sehen werden; ich denke, "Augen zu und durch" wäre die beste Idee gewesen.
Im übrigen fand ich bei etlichen Rätseln den Lösungsschlüssel suboptimal, da ich den Schlüssel deutlich eher hatte als den Rest des Rätsels - besonders bei den 44 Cells ist mir das aufgefallen.
Nichtsdestotrotz: Nächsten Monat wieder.
Grüße,
uvo