05.12.2008, 17:18
Hi berni,
falls du noch Argumente für "die Rätsel sind zu schwer" brauchst:
Für das schwere Pillenrätsel hab ich heute nacht etwa eine halbe Stunde gebraucht. Mit dem sehr schweren waren Roland und ich dann gegen 3:00 morgens fertig.
Was ich schade finde: Der höhere Schwierigkeitsgrad äußert sich meistens dadurch, daß zur Lösung mehrfach verschachtelte Fallunterscheidungen benötigt werden. Aber ich fürchte, das ist nicht zu ändern, wenn du die Rätsel nicht komplett per Hand erstellen willst - wenn du jetzt damit anfängst, könnte der Adventskalender 2009 noch rechtzeitig fertig werden
Zu der Idee, ein paar Tipps aus dem Lösungsverlauf zu geben: Das wird dadurch erschwert, daß man sich ein bereits gelöstes Rätsel nicht nochmal anschauen kann. berni, läßt sich da was machen?
Ich kann mal versuchen, zu den Pillenrätseln etwas aus dem Gedächtnis zu schreiben:
Nachdem man die offensichtlich nicht nutzbaren Ziffern (größer als die Summe der entsprechenden Zeile oder Spalte) abgestrichen hat, besteht der (zumindest für mich) mehr oder weniger einzige sinnvolle Ansatz darin, die großen Pillen zu suchen. Im zweitschwersten Rätsel heute (Pillen 1-20) gibt es nur eine einzige 20 und auch nur eine 19, sowie zwei mögliche Plazierungen für die 18.
[Disclaimer: Diese Behauptungen bitte nicht blindlings anwenden, sondern vorher verifizieren!]
Meine Fallunterscheidung habe ich dann nach eben jener 18 angesetzt; ich hatte zuerst die horizontale 18 ausprobiert, weil sie mehr Information liefert. Ich verrate jetzt nicht, ob dieser Fall zum Widerspruch oder zur Lösung führte
Sobald man dann einige Pillen hat - und sei es auch nur während einer Fallunterscheidung - schaut man sich dann logischerweise die Zeilen oder Spalten an, in denen schon einige Zahlen eingekreist oder abgestrichen sind. Manchmal läßt sich aus der Restsumme noch weitere Information gewinnen: Beispielsweise kann mit den Ziffern 123344 und der Restsumme 4 die 2 nicht mehr verwendet werden. Gelegentlich läßt sich die Restsumme auch gar nicht mehr bilden - ich hatte heute einmal die Situation, aus 14559 die Summe 12 bilden zu müssen - dann hat man sofort den für die Fallunterscheidung hilfreichen Widerspruch.
Das sehr schwere Rätsel läuft im wesentlichen genauso: 27, 26 und 25 lassen sich (mehr oder weniger) eindeutig plazieren, für die nächstniedrigeren gab es nur wenige Möglichkeiten. Achja, sehr spektakulär, dafür kaum hilfreich, war die Erkenntnis, daß sich die 1er-Pille schon eindeutig plazieren läßt
Nach mehreren erfolglosen Versuchen bestand dann die zielführende Fallunterscheidung darin, die drei (?) möglichen Plazierungen für die 19 auszuprobieren. Wie man darauf kommt? Naja, man findet zunächst nur eine Stelle wo sie hinpaßt, kommt irgendwann auf einen Widerspruch, findet dann irgendwann noch weitere potentielle 19er und deklariert das, was man grad gemacht hat, zur Fallunterscheidung
Grüße,
uvo
falls du noch Argumente für "die Rätsel sind zu schwer" brauchst:
Für das schwere Pillenrätsel hab ich heute nacht etwa eine halbe Stunde gebraucht. Mit dem sehr schweren waren Roland und ich dann gegen 3:00 morgens fertig.
Was ich schade finde: Der höhere Schwierigkeitsgrad äußert sich meistens dadurch, daß zur Lösung mehrfach verschachtelte Fallunterscheidungen benötigt werden. Aber ich fürchte, das ist nicht zu ändern, wenn du die Rätsel nicht komplett per Hand erstellen willst - wenn du jetzt damit anfängst, könnte der Adventskalender 2009 noch rechtzeitig fertig werden
Zu der Idee, ein paar Tipps aus dem Lösungsverlauf zu geben: Das wird dadurch erschwert, daß man sich ein bereits gelöstes Rätsel nicht nochmal anschauen kann. berni, läßt sich da was machen?
Ich kann mal versuchen, zu den Pillenrätseln etwas aus dem Gedächtnis zu schreiben:
Nachdem man die offensichtlich nicht nutzbaren Ziffern (größer als die Summe der entsprechenden Zeile oder Spalte) abgestrichen hat, besteht der (zumindest für mich) mehr oder weniger einzige sinnvolle Ansatz darin, die großen Pillen zu suchen. Im zweitschwersten Rätsel heute (Pillen 1-20) gibt es nur eine einzige 20 und auch nur eine 19, sowie zwei mögliche Plazierungen für die 18.
[Disclaimer: Diese Behauptungen bitte nicht blindlings anwenden, sondern vorher verifizieren!]
Meine Fallunterscheidung habe ich dann nach eben jener 18 angesetzt; ich hatte zuerst die horizontale 18 ausprobiert, weil sie mehr Information liefert. Ich verrate jetzt nicht, ob dieser Fall zum Widerspruch oder zur Lösung führte
Sobald man dann einige Pillen hat - und sei es auch nur während einer Fallunterscheidung - schaut man sich dann logischerweise die Zeilen oder Spalten an, in denen schon einige Zahlen eingekreist oder abgestrichen sind. Manchmal läßt sich aus der Restsumme noch weitere Information gewinnen: Beispielsweise kann mit den Ziffern 123344 und der Restsumme 4 die 2 nicht mehr verwendet werden. Gelegentlich läßt sich die Restsumme auch gar nicht mehr bilden - ich hatte heute einmal die Situation, aus 14559 die Summe 12 bilden zu müssen - dann hat man sofort den für die Fallunterscheidung hilfreichen Widerspruch.
Das sehr schwere Rätsel läuft im wesentlichen genauso: 27, 26 und 25 lassen sich (mehr oder weniger) eindeutig plazieren, für die nächstniedrigeren gab es nur wenige Möglichkeiten. Achja, sehr spektakulär, dafür kaum hilfreich, war die Erkenntnis, daß sich die 1er-Pille schon eindeutig plazieren läßt
Nach mehreren erfolglosen Versuchen bestand dann die zielführende Fallunterscheidung darin, die drei (?) möglichen Plazierungen für die 19 auszuprobieren. Wie man darauf kommt? Naja, man findet zunächst nur eine Stelle wo sie hinpaßt, kommt irgendwann auf einen Widerspruch, findet dann irgendwann noch weitere potentielle 19er und deklariert das, was man grad gemacht hat, zur Fallunterscheidung
Grüße,
uvo