17.06.2016, 08:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2016, 14:00 von Statistica.)
Scheinbar müssen wir froh sein, dass wir die LM mit vierzig Teilnehmern beendet haben, so oft wie hier Ausreissversuche angedeutet wurden. Aber vielleicht lag es nicht nur am Wetter, dass alle durchgehalten haben. Von einer Teilnehmerin weiß ich, dass sie sogar zwischendurch am Flughafen war, dann aber doch wieder umgekehrt ist (Spaß beiseite, sie wollte/musste nur jemanden abholen).
Auch erscheint mir es schwierig, die Autoren nicht anzugreifen, aber die „Meisterschaftszusammenstellung schon“. Wir haben die Zusammenstellung schon selbst gemacht.
Trotzdem: Danke für die offene Diskussion, ich denke, jeder sollte hier seine Meinung ohne Scheu kundtun dürfen.
Aber zu den Argumenten: Die Rätsel waren schwierig, richtig. Aber waren sie auch zu schwierig? Erst einmal ist das Argument scheinbar nicht vom persönlichen Abschneiden zu trennen: Viele, die sich schon während der Meisterschaft (auch bei mir) beschwert haben, taten das nach persönlich schwachen Runden, während sie nach guten Runden wieder strahlten. Das ist nachvollziehbar und das habe ich bei mir auch schon beobachten müssen. Manchmal muss man auch akzeptieren, dass einem persönlich die Rätsel nicht liegen oder man keinen guten Tag hat (Danke trotzdem an alle(!) fürs Weitermachen).
Ich denke, wir hatten genug (12) Testlöser in jeder Niveaustufe. Richtig, die Lösezeiten hatten eine hohe Varianz, was das Bepunkten und das Finden der richtigen Rundenzeiten nicht einfach gemacht hat. Da haben wir lange gerungen. Auch waren sicherlich (außer in zwei Runden, und selbst da nicht durchgehend) wenige Standardrätseltypen dabei und viele Kombinationsrätsel. Aufgrund dieser Auswahl und den Rundenzeiten haben wir damit gerechnet, dass es wenige Boni wegen früherer Abgaben geben wird, waren dann aber doch überrascht, dass in der gesamten Meisterschaft nur einer (uvo) früher abgegeben hat.
Aber dies und auch den relativen Schwierigkeitsgrad hätte man anhand der Namen der Rätselautoren (und deren Portalrätsel) sich sicherlich denken können (auch wenn man, wie Silke, keine Angst haben musste ). Ich glaube, spätestens nach Veröffentlichung der Anleitung war klar, dass gute Vorbereitung (und damit meine ich erst einmal ein gutes Studium der Beispiele) wichtig sein wird.
Und dann war nach der ersten Runde wohl auch klar, dass so richtige 08/15-Rätsel (zum „Runterschreiben“) nicht Teil dieser LM sein werden. Viele haben sich darauf eingestellt, ich denke, (eigene) Strategien kurzfristig ändern zu können, ist auch Teil eines Wettkampfes.
Insgesamt war es von den Rätseln her eine der schwierigeren LMs, sicher. Aber ich denke, die Autoren haben sich noch im Rahmen dessen bewegt, was vertretbar ist (und, wie gesagt, überraschend war das nicht). Bei 67 Rätseln hat sicher jede und jeder etwas gefunden, was ihr/ihm behagte und natürlich auch, was an dem Tag gar nicht ging. So habe ich es auf jeden Fall erlebt.
Ich persönlich bin mit der Meisterschaft zufrieden.
- Kein Rätsel hatte einen Fehler.
- Das Ergebnis hat gestimmt: Die Top10 sind „wie üblich“ besetzt, Ausreisser nach unten (Michael, Roland) und oben (Nils Platzierung fand ich bei der Konkurrenz mehr als überraschend, chapeau!) gibt es immer. Ich hatte das Gefühl, dass das Ergebnis eine gute Mischung aus Können und Tagesform und weniger eine Glückssache war.
- Die Nullrunden hielten sich im Vergleich zu anderen Meisterschaften in vertretbaren Grenzen.
- Die Kommunikation innerhalb des Teams und mit dem Auswerteteam hat gut und reibungslos geklappt. Die Ergebnisse waren in der Regel schnell fertig und verfügbar.
Ein Wort noch zur zweiten JaTaHoKu-Runde: Zwei von den drei Standards gehörten zu den fünf meistgelösten Rätseln, allerdings die drei Letzten zu den fünfzehn am wenigsten Gelösten. Da war sicherlich die Streuung innerhalb einer Runde am größten, im Nachhinein hätte tatsächlich noch ein mittelschweres statt eines schwierigen Rätsels der Runde gut getan.
Abschließend freue ich mich als Vorstandsmitglied natürlich darüber, dass wir (die nächste LM mit eingeschlossen) es schaffen, fünf LM hintereinander mit verschiedenen Rätselautoren bestreiten zu können. Das zeigt einerseits die Qualität, die in diesem Verein steckt, aber auch die Breite des Mitwirkens, denn egal ob es zwei, drei, vier oder fünf Autoren sind: es ist immer eine Menge Arbeit, die die meisten neben Job, Studium, etc. gewillt sind zu leisten. Vielen Dank!
Grüße: Jörg
Auch erscheint mir es schwierig, die Autoren nicht anzugreifen, aber die „Meisterschaftszusammenstellung schon“. Wir haben die Zusammenstellung schon selbst gemacht.
Trotzdem: Danke für die offene Diskussion, ich denke, jeder sollte hier seine Meinung ohne Scheu kundtun dürfen.
Aber zu den Argumenten: Die Rätsel waren schwierig, richtig. Aber waren sie auch zu schwierig? Erst einmal ist das Argument scheinbar nicht vom persönlichen Abschneiden zu trennen: Viele, die sich schon während der Meisterschaft (auch bei mir) beschwert haben, taten das nach persönlich schwachen Runden, während sie nach guten Runden wieder strahlten. Das ist nachvollziehbar und das habe ich bei mir auch schon beobachten müssen. Manchmal muss man auch akzeptieren, dass einem persönlich die Rätsel nicht liegen oder man keinen guten Tag hat (Danke trotzdem an alle(!) fürs Weitermachen).
Ich denke, wir hatten genug (12) Testlöser in jeder Niveaustufe. Richtig, die Lösezeiten hatten eine hohe Varianz, was das Bepunkten und das Finden der richtigen Rundenzeiten nicht einfach gemacht hat. Da haben wir lange gerungen. Auch waren sicherlich (außer in zwei Runden, und selbst da nicht durchgehend) wenige Standardrätseltypen dabei und viele Kombinationsrätsel. Aufgrund dieser Auswahl und den Rundenzeiten haben wir damit gerechnet, dass es wenige Boni wegen früherer Abgaben geben wird, waren dann aber doch überrascht, dass in der gesamten Meisterschaft nur einer (uvo) früher abgegeben hat.
Aber dies und auch den relativen Schwierigkeitsgrad hätte man anhand der Namen der Rätselautoren (und deren Portalrätsel) sich sicherlich denken können (auch wenn man, wie Silke, keine Angst haben musste ). Ich glaube, spätestens nach Veröffentlichung der Anleitung war klar, dass gute Vorbereitung (und damit meine ich erst einmal ein gutes Studium der Beispiele) wichtig sein wird.
Und dann war nach der ersten Runde wohl auch klar, dass so richtige 08/15-Rätsel (zum „Runterschreiben“) nicht Teil dieser LM sein werden. Viele haben sich darauf eingestellt, ich denke, (eigene) Strategien kurzfristig ändern zu können, ist auch Teil eines Wettkampfes.
Insgesamt war es von den Rätseln her eine der schwierigeren LMs, sicher. Aber ich denke, die Autoren haben sich noch im Rahmen dessen bewegt, was vertretbar ist (und, wie gesagt, überraschend war das nicht). Bei 67 Rätseln hat sicher jede und jeder etwas gefunden, was ihr/ihm behagte und natürlich auch, was an dem Tag gar nicht ging. So habe ich es auf jeden Fall erlebt.
Ich persönlich bin mit der Meisterschaft zufrieden.
- Kein Rätsel hatte einen Fehler.
- Das Ergebnis hat gestimmt: Die Top10 sind „wie üblich“ besetzt, Ausreisser nach unten (Michael, Roland) und oben (Nils Platzierung fand ich bei der Konkurrenz mehr als überraschend, chapeau!) gibt es immer. Ich hatte das Gefühl, dass das Ergebnis eine gute Mischung aus Können und Tagesform und weniger eine Glückssache war.
- Die Nullrunden hielten sich im Vergleich zu anderen Meisterschaften in vertretbaren Grenzen.
- Die Kommunikation innerhalb des Teams und mit dem Auswerteteam hat gut und reibungslos geklappt. Die Ergebnisse waren in der Regel schnell fertig und verfügbar.
Ein Wort noch zur zweiten JaTaHoKu-Runde: Zwei von den drei Standards gehörten zu den fünf meistgelösten Rätseln, allerdings die drei Letzten zu den fünfzehn am wenigsten Gelösten. Da war sicherlich die Streuung innerhalb einer Runde am größten, im Nachhinein hätte tatsächlich noch ein mittelschweres statt eines schwierigen Rätsels der Runde gut getan.
Abschließend freue ich mich als Vorstandsmitglied natürlich darüber, dass wir (die nächste LM mit eingeschlossen) es schaffen, fünf LM hintereinander mit verschiedenen Rätselautoren bestreiten zu können. Das zeigt einerseits die Qualität, die in diesem Verein steckt, aber auch die Breite des Mitwirkens, denn egal ob es zwei, drei, vier oder fünf Autoren sind: es ist immer eine Menge Arbeit, die die meisten neben Job, Studium, etc. gewillt sind zu leisten. Vielen Dank!
Grüße: Jörg