15.04.2016, 21:16
Ich finde es auch wichtig, zu bedenken, dass die Punktzahl die Entscheidung beeinflusst, welche Rätsel man löst! Wenn ein sehr schweres Rätsel dann 100 Punkte hat, kann man einschätzen, dass man es nicht schaffen kann (oder in der verbleibenden Zeit nicht schaffen). Wenn da 70 steht, obwohl es eigentlich länger dauert, fange ich es vielleicht noch an und bekomme es nicht fertig. Bei solchen Entscheidungen gehe ich immer davon aus, dass die Punkte fair (also linear) vergeben wurden! Wie soll man die Entscheidungen denn auf so einer Grundlage noch treffen können? Ich bin der Meinung, keine Rätsel sollten auf- oder abgewertet werden, schwere nicht und leichte nicht. Höchstens werte ich mal Rätsel mit vielen Abbrüchen bei den Testlösern bzw. hoher Varianz auf (ein bisschen!), die augenscheinlich eine höhere Fehlerwahrscheinlichkeit haben. Aber das ist immer auf Grundlage der Testlösezeiten.
Ich weiß noch genau, dass ich mich beim 24h-Marathon einmal sehr über die Aussage eines Autors geärgert habe, er "wollte einfach nicht, dass das Rätsel so viele Punkte bekommt" (es war das schwerste der Runde, glaube ich) und habe es deshalb einfach niedriger bewertet. Gesagt: Nach der Runde, nicht davor! Ich hatte es gelöst, es war sehr schön und die gebrauchte Zeit auf jeden Fall wert, ein vierfach verschiedenes Masyu, aber blöd fand ich das trotzdem.
Ich weiß noch genau, dass ich mich beim 24h-Marathon einmal sehr über die Aussage eines Autors geärgert habe, er "wollte einfach nicht, dass das Rätsel so viele Punkte bekommt" (es war das schwerste der Runde, glaube ich) und habe es deshalb einfach niedriger bewertet. Gesagt: Nach der Runde, nicht davor! Ich hatte es gelöst, es war sehr schön und die gebrauchte Zeit auf jeden Fall wert, ein vierfach verschiedenes Masyu, aber blöd fand ich das trotzdem.