Ich glaube, da kommen wir dem Knackpunkt ein wenig näher: Für mich ist die Logic Masters eine Deutsche Meisterschaft, dessen Ziel es ist, den Deutschen Meister zu bestimmen. (Und vielleicht auch noch die nächsten Plätze.) In diesem Zusammenhang ist Teamfähigkeit meines Erachtens kein sinnvolles Kriterium.
Nun nutzen wir die Deutsche Meisterschaft um die Mitglieder der WM-Teams zu bestimmen. Das halte ich für sinnvoll. Aber es ist halt nicht der Zweck der Meisterschaft. Man könnte, wenn die deutsche Meisterschaft (ohne Teamrunden) zur Teambildung nicht ausreicht, auf anderem Weg die Teilnehmer der WM festlegen. In vielen Sportarten gibt es hierfür ein Gremium, was alle möglichen Dinge mit in Erwägung zieht. Man könnte beispielsweise die Performence bei vorigen WMs mit als Kriterium heranziehen, oder auch den GP oder extra Selektionswettbewerbe durchführen. Nicht sinnvoll halte ich es hingegen, wenn die Meisterschaft darunter leiden muss, dass sie auch zur Teambestimmung hergezogen wird.
Das verstehe ich nicht. Wenn Löser A als erster und Löser B als zweiter abgibt und man das mit dem Szenario vergleicht, wo ein unbeteiligter Löser C zwischen den beiden abgibt, dann verliert B zwischen 1 und 10 Punkten (bei der letzten DSM). Wenn man das auf die Punkte bei der LM umrechnet (LM: Maximal 2100 Punkte, DSM: Maximal 850 Punkte), so entspricht das maximal 24 Punkten, in den meisten Fällen sogar deutlich weniger. Auf keinen Fall jedoch 80 Punkte. Ich bleibe deswegen dabei: Der Schaden, den Einzelpersonen durch andere unbeteiligte Teilnehmer bei diesem Teamwettbewerb in einer Meisterschaft erleiden können, ist deutlich höher als der Schaden, der durch Unbeteiligte bei den üblichen Platzierungsboni entsteht.
Nun nutzen wir die Deutsche Meisterschaft um die Mitglieder der WM-Teams zu bestimmen. Das halte ich für sinnvoll. Aber es ist halt nicht der Zweck der Meisterschaft. Man könnte, wenn die deutsche Meisterschaft (ohne Teamrunden) zur Teambildung nicht ausreicht, auf anderem Weg die Teilnehmer der WM festlegen. In vielen Sportarten gibt es hierfür ein Gremium, was alle möglichen Dinge mit in Erwägung zieht. Man könnte beispielsweise die Performence bei vorigen WMs mit als Kriterium heranziehen, oder auch den GP oder extra Selektionswettbewerbe durchführen. Nicht sinnvoll halte ich es hingegen, wenn die Meisterschaft darunter leiden muss, dass sie auch zur Teambestimmung hergezogen wird.
(30.06.2015, 13:21)flooser schrieb:(30.06.2015, 08:45)berni schrieb: Da wird die Diskussion um Zeit- oder Platzierungsboni, die nach der DSM geführt wurde, plötzlich vergleichsweise unwichtig. - Da geht's ja nur um ein paar Punkte und nicht gleich um 80. Bei 80 Punkten wird man schnell zum Königsverhinderer und das möchte ich nicht sein.
Nein, das stimmt so nicht. Wenn du die Gesamtpunktzahl des Wettbewerbs mit in Betracht ziehst, dann bringt eine einzelne Runde DSM für den Spitzenspieler in einigen Fällen mehr Schaden als die Teamrunde.
Das verstehe ich nicht. Wenn Löser A als erster und Löser B als zweiter abgibt und man das mit dem Szenario vergleicht, wo ein unbeteiligter Löser C zwischen den beiden abgibt, dann verliert B zwischen 1 und 10 Punkten (bei der letzten DSM). Wenn man das auf die Punkte bei der LM umrechnet (LM: Maximal 2100 Punkte, DSM: Maximal 850 Punkte), so entspricht das maximal 24 Punkten, in den meisten Fällen sogar deutlich weniger. Auf keinen Fall jedoch 80 Punkte. Ich bleibe deswegen dabei: Der Schaden, den Einzelpersonen durch andere unbeteiligte Teilnehmer bei diesem Teamwettbewerb in einer Meisterschaft erleiden können, ist deutlich höher als der Schaden, der durch Unbeteiligte bei den üblichen Platzierungsboni entsteht.