30.06.2015, 17:51
Dann sollte ich wohl auch mal was sagen, wenn ich auch nicht so genau weiß, was... Ich erzähle einfach mal, wie's aus meiner Sicht lief, wohlgemerkt aufgrund sehr unvollständiger Information. Insgesamt fand' ich die Meisterschaften übrigens klasse, vielen Dank an die Autoren und alle anderen.
Ich hatte eine mäßige Auftaktrunde (die Rätseltypen zählen nicht zu meinen Stärken, außerdem bin ich eher klassik-schwach), mir fehlte dann das große Kakuro. Damit lag ich ziemlich klar auf Platz 7, und bin mit Matthias und Hartmut ins Team gekommen.
Wir haben dann die Rätsel erst mal verteilt (Hartmut nahm das Kakuro, Matthias die Kapseln und ich die Hochhäuser). Ich habe dann ein paar Sachen gefunden, war aber bald an einer Stelle, an der ich länger auf das Rätsel gestarrt habe, ohne voran zu kommen. Ich erinnere mich, dass ich einen möglichen Schluss übersehen habe, hier aber wohl im wesentlichen Input aus den anderen Rätseln brauchte. Bei den anderen beiden schien es aber auch nicht so richtig vorwärts zu gehen. Ich habe dann vorgeschlagen, mal zu tauschen, nach etwas weiterem Starren haben Matthias und ich dann die Rätsel getauscht. Matthias ist dann etwas weitergekommen, ich habe bei den Kapseln einigen aber zähen Fortschritt gemacht. Es ist für mich jetzt im nachhinein schwer zu sagen, in wie weit wir eher an fehlenden Übertragungen oder an mangelndem Einzelrätselfortschritt hingen. Jedenfalls ging es weiter nicht so richtig voran, vielleicht haben Matthias und ich mal zurückgetauscht. Wohl zu spät (vielleicht 10 Minuten vor Schluss?) habe ich dann Hartmut gebeten, mir mal das Kakuro zu geben, das zu dem Zeitpunkt vielleicht so halb gelöst war. Da bin ich dann ziemlich gut vorwärts gekommen, ich hatte den Eindruck, da ein paar eher schwierige Schlüsse gefunden zu haben (z.B. links um so eine Tasche herum, wo 9 und 3+4+5 einer 15 rausstachen, keine Ahnung ob das zum gedachten Lösungsweg gehörte). Es mag wiederum auch sein, dass es dann voran ging, weil von den anderen beiden entscheidende Übergaben kamen, ist wirklich schwer zu beurteilen. Jedenfalls habe ich das Kakuro dann fertig gelöst, bis auf diese linke Tasche, die erst mit Informationen aus den anderen Rätseln eindeutig werden konnte. Danach habe ich dann glaube ich mit Matthias auf die Kapseln geschaut, die Zeit war dann aber auch bald um.
Danach dachte ich erst mal, das war's dann wohl mit dem A-Team, da die ersten drei jetzt doch einen deutlichen Vorsprung hatten. Zum Glück waren die zwei Runden ja recht niedrig bewert, und ich kam mit den restlichen Runden so gut zurecht, dass es doch noch anders kam, und ich das jetzt alles recht entspannt sehen kann.
Wenn ich jetzt im Nachhinein überlege, was ich hätte machen können, um unser Team-Ergebnis zu verbessern, dann gefallen mir die Konsequenzen eigentlich nicht besonders. Es scheint mir nämlich, ich hätte Hartmut früher das Kakuro wegnehmen müssen. Ob das jetzt die Teamfähigkeiten sind, die hier getestet werden sollen? Zu zaghaft in der Kommunikation bin ich normalerweise eher nicht. Auch darüber nachdenken zu müssen, dass mein Einzelergebnis besser gewesen wäre, wenn jemand anderes besser gelöst hätte, ist nicht so schön, auch wenn das wie hier ganz ohne Vorwürfe war. Na ja, Spaß gemacht hat mir die Runde jedenfalls wenig, auch wenn es bestimmt schöne Rätsel waren (ich freue mich, sie nach Veröffentlichung noch mal ohne Druck zu lösen). Dabei haben mir die Teamrunden bei den WMs bisher großen Spaß gemacht; ich hatte auch das Gefühl, dabei immer ziemlich gut zu funktionieren.
Sicher wäre wie schon vorgeschlagen eine gleichmäßigere Punkteverteilung besser gewesen. Ein anderer Ansatzpunkt wäre noch, zu versuchen, die Teamrunde so zu gestalten, dass vielleicht eher fehlender Fortschritt an einer Stelle nicht so sehr alle ausbremst. Vielleicht war das hier schon so, aber z.B. in dem man zusieht, dass jeder einzelne schwierige Lösungsschritt über die anderen Rätsel umgangen werden kann. Oder ein einzelnes großes Rätsel, auf das man gut gemeinsam schauen kann. Oder sowas mit ein paar kleineren Einzelrätseln, aus denen man dann Informationen in ein Endrätsel überträgt. Jedenfalls fühlte es sich etwas so an, als käme hier eher das Minimum als der Durchschnitt der Einzelleistungen raus.
Oder wir bringen den Rätselsport einfach so groß raus, dass es jede Menge lokale Rätselvereine gibt, die dann Teams zur deutschen Teammeisterschaft entsenden. Wäre auch nicht schlecht, oder?
Ich hatte eine mäßige Auftaktrunde (die Rätseltypen zählen nicht zu meinen Stärken, außerdem bin ich eher klassik-schwach), mir fehlte dann das große Kakuro. Damit lag ich ziemlich klar auf Platz 7, und bin mit Matthias und Hartmut ins Team gekommen.
Wir haben dann die Rätsel erst mal verteilt (Hartmut nahm das Kakuro, Matthias die Kapseln und ich die Hochhäuser). Ich habe dann ein paar Sachen gefunden, war aber bald an einer Stelle, an der ich länger auf das Rätsel gestarrt habe, ohne voran zu kommen. Ich erinnere mich, dass ich einen möglichen Schluss übersehen habe, hier aber wohl im wesentlichen Input aus den anderen Rätseln brauchte. Bei den anderen beiden schien es aber auch nicht so richtig vorwärts zu gehen. Ich habe dann vorgeschlagen, mal zu tauschen, nach etwas weiterem Starren haben Matthias und ich dann die Rätsel getauscht. Matthias ist dann etwas weitergekommen, ich habe bei den Kapseln einigen aber zähen Fortschritt gemacht. Es ist für mich jetzt im nachhinein schwer zu sagen, in wie weit wir eher an fehlenden Übertragungen oder an mangelndem Einzelrätselfortschritt hingen. Jedenfalls ging es weiter nicht so richtig voran, vielleicht haben Matthias und ich mal zurückgetauscht. Wohl zu spät (vielleicht 10 Minuten vor Schluss?) habe ich dann Hartmut gebeten, mir mal das Kakuro zu geben, das zu dem Zeitpunkt vielleicht so halb gelöst war. Da bin ich dann ziemlich gut vorwärts gekommen, ich hatte den Eindruck, da ein paar eher schwierige Schlüsse gefunden zu haben (z.B. links um so eine Tasche herum, wo 9 und 3+4+5 einer 15 rausstachen, keine Ahnung ob das zum gedachten Lösungsweg gehörte). Es mag wiederum auch sein, dass es dann voran ging, weil von den anderen beiden entscheidende Übergaben kamen, ist wirklich schwer zu beurteilen. Jedenfalls habe ich das Kakuro dann fertig gelöst, bis auf diese linke Tasche, die erst mit Informationen aus den anderen Rätseln eindeutig werden konnte. Danach habe ich dann glaube ich mit Matthias auf die Kapseln geschaut, die Zeit war dann aber auch bald um.
Danach dachte ich erst mal, das war's dann wohl mit dem A-Team, da die ersten drei jetzt doch einen deutlichen Vorsprung hatten. Zum Glück waren die zwei Runden ja recht niedrig bewert, und ich kam mit den restlichen Runden so gut zurecht, dass es doch noch anders kam, und ich das jetzt alles recht entspannt sehen kann.
Wenn ich jetzt im Nachhinein überlege, was ich hätte machen können, um unser Team-Ergebnis zu verbessern, dann gefallen mir die Konsequenzen eigentlich nicht besonders. Es scheint mir nämlich, ich hätte Hartmut früher das Kakuro wegnehmen müssen. Ob das jetzt die Teamfähigkeiten sind, die hier getestet werden sollen? Zu zaghaft in der Kommunikation bin ich normalerweise eher nicht. Auch darüber nachdenken zu müssen, dass mein Einzelergebnis besser gewesen wäre, wenn jemand anderes besser gelöst hätte, ist nicht so schön, auch wenn das wie hier ganz ohne Vorwürfe war. Na ja, Spaß gemacht hat mir die Runde jedenfalls wenig, auch wenn es bestimmt schöne Rätsel waren (ich freue mich, sie nach Veröffentlichung noch mal ohne Druck zu lösen). Dabei haben mir die Teamrunden bei den WMs bisher großen Spaß gemacht; ich hatte auch das Gefühl, dabei immer ziemlich gut zu funktionieren.
Sicher wäre wie schon vorgeschlagen eine gleichmäßigere Punkteverteilung besser gewesen. Ein anderer Ansatzpunkt wäre noch, zu versuchen, die Teamrunde so zu gestalten, dass vielleicht eher fehlender Fortschritt an einer Stelle nicht so sehr alle ausbremst. Vielleicht war das hier schon so, aber z.B. in dem man zusieht, dass jeder einzelne schwierige Lösungsschritt über die anderen Rätsel umgangen werden kann. Oder ein einzelnes großes Rätsel, auf das man gut gemeinsam schauen kann. Oder sowas mit ein paar kleineren Einzelrätseln, aus denen man dann Informationen in ein Endrätsel überträgt. Jedenfalls fühlte es sich etwas so an, als käme hier eher das Minimum als der Durchschnitt der Einzelleistungen raus.
Oder wir bringen den Rätselsport einfach so groß raus, dass es jede Menge lokale Rätselvereine gibt, die dann Teams zur deutschen Teammeisterschaft entsenden. Wäre auch nicht schlecht, oder?