05.10.2012, 21:45
So, das war Tag 2 - heißt, alles bis auf die Playoffs. Diese sollen morgen vormittag stattfinden, ich bin mal gespannt, ob bis dahin alle Runden korrigiert sind. Damit ihr euch eine Vorstellung machen könnt: Die Ergebnisse von Runde 5, welche gestern abend stattfand, wurden heute am späten Nachmittag veröffentlicht. Vor etwa einer Stunde kamen dann die Ergebnisse von Runde 7 - es fehlen also noch sechs Runden, und teilweise durchaus umfangreiche.
Runde 7, die erste Runde heute, hieß "Lines and Arrows" - es gab also Pfeilrätsel, Rundwege usw. Mit 78 von 120 Punkten war ich nicht zufrieden, aber auch andere Löser hatten ihre Probleme, das Topergebnis lag meines Wissens bei 91.
Auch die gemischten Rätsel in Runde 8 hatten es in sich, ich hatte das Gefühl, nur die einfachen Rätsel gelöst zu haben und an den schwierigen Rätseln zu verzweifeln. Bei mehreren Rätseln habe ich keinerlei Logik gefunden, und Probieren ist nicht immer eine erfolgreiche Strategie.
Dann kam Runde 9 - die Hochhäuser. Hier wollte ich auf jeden Fall alle Rätsel lösen und wenn möglich als Erster fertigwerden. Die erste Hälfte fühlte sich richtig gut an, bei Halbzeit hatte ich fünf von sieben Rätseln gelöst. Die anderen beiden allerdings hatten es in sich, und für das sechste Rätsel brauchte ich so lange, daß für das letzte Rätsel nicht mehr genug Zeit blieb. Das ging aber auch allen anderen Teilnehmern so, niemand konnte alle Rätsel lösen, trotz einer fünfminütigen Verlängerung.
In Runde 10 hatte ich endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis: 160 von 180 Punkten in 90 Minuten, nur ein (schweres) Rätsel fehlte - das Japanese Number Castle, welches auch schon im vorigen Jahr von den meisten Teilnehmern links liegengelassen wurde. Ob diese 160 Punkte stimmen, weiß ich natürlich noch nicht - in einigen sehr großen Kreuzworträtseln beispielsweise war es sehr einfach, Fehler zu machen. Aber selbst dann wäre es noch ein sehr gutes Ergebnis.
Runde 11 bestand aus relativ wenigen, dafür größtenteils schweren Rätseln. Hier war ich wieder nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung; ich habe etwa 30 Minuten an einer Kreuzung aus Buchstabensalat und Hochhäusern zugebracht (immerhin erfolgreich, hoffe ich), so daß für einige andere Rätsel keine Zeit blieb. Nach den Erfahrungen der Vormittagsrunden scheint jedoch 72 von 120 ein durchaus akzeptables Ergebnis zu sein.
In der letzten Einzelrunde war nur ein einziges Rätsel zu lösen - eine Art Samurai mit Dominosteinen, welches eine überraschende Ähnlichkeit zu einem (Diagonal-)Sudoku hatte. Hier wäre etwas mehr Vorbereitungszeit gut investiert gewesen, denn einige der benötigten Schlußweisen hätte man sich auch schon vor Beginn der Runde überlegen können. Nachdem ich zu allem Übel nach etwa zehn Minuten auch nochmal komplett radieren und neustarten mußte, war die Bestzeit in dieser Runde natürlich in weite Ferne gerückt; die 22 Minuten Restzeit sind in Anbetracht dessen noch ganz okay, auch wenn einige andere Teilnehmer deutlich schneller waren.
Und schließlich gab es noch eine Teamrunde, in der etliche Rätsel ohne Anleitung, dafür auf seltsame (und vorher nicht bekannte) Weise über diverse Krypto-Elemente miteinander verknüpft, zu lösen waren. Ich habe viel Zeit über einem arithmetischen Rätsel gebrütet, wo ich die Regeln falsch interpretiert hatte - daß als Lösung Brüche herauskamen, hätte mich stutzig machen sollen (tat es auch), aber bis zu einem korrekten Regelverständnis war es noch ein weiter Weg. Insgesamt haben wir geschätzt drei Viertel der Rätsel geschafft, aber wir haben keine Ahnung, wie wir damit im Vergleich zu den anderen Teams stehen. Die Teamwertung bleibt also bis zum Schluß spannend; momentan liegt Japan knapp 100 Punkte vor uns, während wir auf die USA schon einen komfortabel erscheinenden Vorsprung haben. Aber wie gesagt, es ist noch alles offen.
Daß ich die Playoffs der besten 8 erreicht habe, ist ziemlich sicher, ansonsten sind auch da mit noch fünf auszuwertenden Runden einige Veränderungen in der Rangliste möglich. Ich schätze, daß ich Platz 1 behalten habe, welcher mir in allen Playoffrunden (so ich denn mehrere spielen darf) das Wahlrecht für zwei von drei Rätseln beschert. Aber wer mein Gegner im Viertelfinale ist, werde ich sicher erst morgen früh erfahren.
Michael, Florian und Sebastian liegen knapp hinter den Playoff-Plätzen, aber nach ihrer eigenen Einschätzung wird es wohl nicht reichen.
Runde 7, die erste Runde heute, hieß "Lines and Arrows" - es gab also Pfeilrätsel, Rundwege usw. Mit 78 von 120 Punkten war ich nicht zufrieden, aber auch andere Löser hatten ihre Probleme, das Topergebnis lag meines Wissens bei 91.
Auch die gemischten Rätsel in Runde 8 hatten es in sich, ich hatte das Gefühl, nur die einfachen Rätsel gelöst zu haben und an den schwierigen Rätseln zu verzweifeln. Bei mehreren Rätseln habe ich keinerlei Logik gefunden, und Probieren ist nicht immer eine erfolgreiche Strategie.
Dann kam Runde 9 - die Hochhäuser. Hier wollte ich auf jeden Fall alle Rätsel lösen und wenn möglich als Erster fertigwerden. Die erste Hälfte fühlte sich richtig gut an, bei Halbzeit hatte ich fünf von sieben Rätseln gelöst. Die anderen beiden allerdings hatten es in sich, und für das sechste Rätsel brauchte ich so lange, daß für das letzte Rätsel nicht mehr genug Zeit blieb. Das ging aber auch allen anderen Teilnehmern so, niemand konnte alle Rätsel lösen, trotz einer fünfminütigen Verlängerung.
In Runde 10 hatte ich endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis: 160 von 180 Punkten in 90 Minuten, nur ein (schweres) Rätsel fehlte - das Japanese Number Castle, welches auch schon im vorigen Jahr von den meisten Teilnehmern links liegengelassen wurde. Ob diese 160 Punkte stimmen, weiß ich natürlich noch nicht - in einigen sehr großen Kreuzworträtseln beispielsweise war es sehr einfach, Fehler zu machen. Aber selbst dann wäre es noch ein sehr gutes Ergebnis.
Runde 11 bestand aus relativ wenigen, dafür größtenteils schweren Rätseln. Hier war ich wieder nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung; ich habe etwa 30 Minuten an einer Kreuzung aus Buchstabensalat und Hochhäusern zugebracht (immerhin erfolgreich, hoffe ich), so daß für einige andere Rätsel keine Zeit blieb. Nach den Erfahrungen der Vormittagsrunden scheint jedoch 72 von 120 ein durchaus akzeptables Ergebnis zu sein.
In der letzten Einzelrunde war nur ein einziges Rätsel zu lösen - eine Art Samurai mit Dominosteinen, welches eine überraschende Ähnlichkeit zu einem (Diagonal-)Sudoku hatte. Hier wäre etwas mehr Vorbereitungszeit gut investiert gewesen, denn einige der benötigten Schlußweisen hätte man sich auch schon vor Beginn der Runde überlegen können. Nachdem ich zu allem Übel nach etwa zehn Minuten auch nochmal komplett radieren und neustarten mußte, war die Bestzeit in dieser Runde natürlich in weite Ferne gerückt; die 22 Minuten Restzeit sind in Anbetracht dessen noch ganz okay, auch wenn einige andere Teilnehmer deutlich schneller waren.
Und schließlich gab es noch eine Teamrunde, in der etliche Rätsel ohne Anleitung, dafür auf seltsame (und vorher nicht bekannte) Weise über diverse Krypto-Elemente miteinander verknüpft, zu lösen waren. Ich habe viel Zeit über einem arithmetischen Rätsel gebrütet, wo ich die Regeln falsch interpretiert hatte - daß als Lösung Brüche herauskamen, hätte mich stutzig machen sollen (tat es auch), aber bis zu einem korrekten Regelverständnis war es noch ein weiter Weg. Insgesamt haben wir geschätzt drei Viertel der Rätsel geschafft, aber wir haben keine Ahnung, wie wir damit im Vergleich zu den anderen Teams stehen. Die Teamwertung bleibt also bis zum Schluß spannend; momentan liegt Japan knapp 100 Punkte vor uns, während wir auf die USA schon einen komfortabel erscheinenden Vorsprung haben. Aber wie gesagt, es ist noch alles offen.
Daß ich die Playoffs der besten 8 erreicht habe, ist ziemlich sicher, ansonsten sind auch da mit noch fünf auszuwertenden Runden einige Veränderungen in der Rangliste möglich. Ich schätze, daß ich Platz 1 behalten habe, welcher mir in allen Playoffrunden (so ich denn mehrere spielen darf) das Wahlrecht für zwei von drei Rätseln beschert. Aber wer mein Gegner im Viertelfinale ist, werde ich sicher erst morgen früh erfahren.
Michael, Florian und Sebastian liegen knapp hinter den Playoff-Plätzen, aber nach ihrer eigenen Einschätzung wird es wohl nicht reichen.