29.01.2008, 15:37
SabineH schrieb:Zumindest für Sudokus gibt es im Internet einige Style-Vorlagen, die man mit /usepackage{} einbinden kann und auf die man dann ähnlich zugreifen kann, wie für Tabellen. Für andere Sachen (z.B. Sechsecke) geht es ganz gut mit Postscript und danach als Bild einbinden in Latex. Unter Linux hab ich mir irgendwann mit xfig ein paar einfache Formen gezeichnet, diese in Postscript exportiert, mir dokumentiert und dann einfach im Postscript-File herumeditiert bzw. die Kommandos so oft wiederholt/kopiert wie ich sie brauchte. Das ist aufwendig, aber auf jedem Fall exakt. Und auch in alle möglichen Formate ohne Qualitätsverlust konvertierbar.
Wer Postscript verwenden will, kann auch die Vorlagen aus dem Wiki verwenden (siehe zum Beispiel bei der Rätselart "Zwischenknick"). Diese Dateien sind fast vollständig standardisiert und erweiterbar, das heißt, man muss nur noch die Rätseldaten eingeben, den Rest erledigt dann die Datei von selber.
Ne grobe Anleitung am Beispiel von Zwischenknick. Hier findet man in der EPS-Datei folgenden Code:
Code:
<<
/lsg false
/X 6
/Y 6
/puzzle [
(O-+ O-+ O-+)
(| | | | | |)
(| | | O-+ |)
(| | | |)
(| O-+ +-O |)
(| | | |)
(+-O +-O +-O)
( | | )
(O-+ O-----+)
(| |)
(+---------O) ]
>> currentdict copy pop
Hinter /lsg kann man angeben, ob die Lösung ausgegeben werden soll (true), oder nicht (false). Hinter /X und /Y kann man Breite und Höhe angeben. Danach folgt das eigentliche Rätsel als ASCII-Grafik. Das war's in dem Fall auch schon.
Grüßle, Berni
PS: Bislang gibt es solche Dateien nur bei den Rätseln, die alphabetisch am Ende stehen; aber wenn ich mal wieder Zeit finde, werde ich weitere derartige Dateien einstellen.
PPS: Und noch ein Tipp: Postscript-Dateien kann man sich mit einem Programm namens ghostview anschauen (unter Linux: gv).