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Kipplabyrinth und Physik
#10
(13.01.2011, 13:10)Micha schrieb: @uvo:
Widerspruch: Wenn wir von hoher Reibung ausgehen, dann steht die Konstellation stabil. Begründung: Wenn die Reibung unendlich ist, dann wird sich beim Kippen der Rote Klotz um seinen rechten unteren Punkt (wo er den Boden berührt) drehen (Nennen wir ihn A). Genauso würde sich der blaue Klotz um den linken unteren Punkt drehen( B). Gleichzeitig würden sich die beiden Klötze aber auch ständig berühren, nämlich an dem Punkt der beim blauen Klotz ganz links ist (und davon der unterste Punkt) ©.
Da es sich um Starrkörper handelt, sind die Abstände AB, BC und CA konstant und somit können sich die Punkte nicht bewegen.

Trotzdem hast du natürlich damit recht, dass man hier ein Kippen erwarten würde. Daher ist die Annahme mit der beliebig hohen Reibung vielleicht nicht gerechtfertigt.
Außerdem bin ich mir auch nicht sicher, ob man nicht doch ein Beispiel finden kann, bei dem die Reibung unendlich ist, und das mit meinem "Algorithmus" als stabil befunden würde, das aber trotzdem nicht stabil ist.

Ich mache mir nochmal Gedanken dazu.

Ich bin davon noch nicht überzeugt. Reibungskraft wirkt doch nur, wenn sich zwei Flächen parallel zueinander bewegen. Wenn der rote Block jedoch nach rechts kippt, bewegt sich die Fläche, die den blauen Block berührt, nicht seitlich, sondern nach unten weg. Da hat doch Reibung überhaupt nichts zu sagen - ist doch kein Klettverschluß Smile

Schneide doch in Gedanken mal dem roten Block den linken Arm ab, so daß er auch ohne aufliegende Masse kippen würde. Deiner Meinung nach müßten bei unendlich großer Reibung beide Blöcke stehenbleiben - ich habe Schwierigkeiten, mir das vorzustellen (experimentell prüfen kann ichs leider nicht).

Ansonsten: Unendlich große Reibung führt manchmal zu unrealistischen Situationen, die ich (vorerst?) vernachlässigen kann, weil sie in den Rätseln, die mir vorschweben, nicht auftreten. Daneben gibt es aber auch Situationen, die mir nicht gefallen:

[Bild: attachment.php?aid=206]

In diesem Fall würde unendlich große Reibung ein Kippen verhindern - das will ich aber definitiv so nicht haben.
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Kipplabyrinth und Physik - von uvo - 12.01.2011, 17:21
RE: Kipplabyrinth und Physik - von Calavera - 12.01.2011, 17:43
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