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Bei der WM kam mal wieder die Frage nach dem Sinn eines Finals auf. Um es mit Worten von Uvo zu sagen: "Wenn sich an der Platzierung nichts ändert, frage ich mich, warum wir das eigentlich machen. Und wenn sich was ändert, dann finde ich das Ergebnis meist unfair."
Da ich auch schon seit einem halben Jahr sehr unentschlossen bin, was das DSM-Finale anbelagt (sowohl das Ob, als auch das Wie). Hier mal eine Umfrage, um zu sehen, wie ihr das so seht.
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12.11.2018, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2018, 13:55 von Realshaggy.)
Falls es prinzipiell ein Finale gibt, sollte man auch mal über Modus und die Teilnehmerzahl nachdenken. Das heißt nicht, dass man etwas ändern muß, aber die Festlegung auf 6 Final-Teilnehmer stammt noch aus einer Zeit, in der die WM als Einzelveranstaltung durchgeführt wurde und üblicherweise 2 3er-Teams gefahren sind. Das war das letzte mal 2010 in den USA der Fall. Seit der Zusammenlegung mit der WPC in Ungarn 2011 gab es immer 4er-Teams. (Wobei das, wenn ich richtig informiert bin, eigentlich im Ermessen des Veranstalters liegt.)
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Ich finde Finale spannend. Auch die Idde, vorherige Punktabstände in Zeitabstände umzurechnen, finde ich gut. Wie man es noch gerechter gestalten kann, weiß ich leider auch nicht.
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Da für mich nach der WPC Ken Endo ab sofort der größte Pechvogel ist, finde ich eine Änderung des Ablaufes für solche Meisterschaften erstrebenswert. (Habe den livestream verfolgt)
Zu Abend wurde in der Familie darüber diskutiert und hier kam ein, aus meiner Sicht, interessanter Vorschlag bei heraus, wie so eine Ungerechtigkeit vermieden werden kann:
Die Sudokumeisterschaft und die LogikMasters könnten doch in Runden ausgetragen werden, aus denen immer nur die besten 50 % in die nächste Runde kommen.
Dies sähe so aus:
48 Teilnehmer starten in zwei, von einer Pause getrennten, Runden. Rätsel gemischt und Zeitdauer jeweils 1,5 Stunden. Die Rätsel haben wie zuvor unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad (Punktevergabe). Zwei Runden müßten zu Anfang schon sein, damit die Motivation zur Teilnahme und Anreise gegeben ist.
Bei Gleichstand der Platzierung 24 gibt es ein Rätsel als Stechen, wo der schnellste in die nächste Runde kommt.
Danach die besten 24 in einer Runde ( ca. 1,5 Stunden) mit anschließendem Stechen.
Dann die besten 12 ...
Dann die besten 6 ...
Ins Finale kommen dann nur die besten 3. Diese starten dann OHNE Zeitvorteil zum gleichen Zeitpunkt.
So umgeht man die Aufsummierung von Rundenpunktzahlen.
Der Tag wäre in etwa gleichlang zu vorherigen Meisterschaften.
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Das Problem dabei ist, dass die Hälfte der Teilnehmer zum Mittagessen nach Hause fahren kann.
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Das andere Problem ist, dass das die Varianz erhöht, also genau das Gegenteil von dem was du erreichen möchtest.
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Und zumindest ganz konkret für 2019 gibt's noch das Problem, dass die Runden schon stehen und derzeit bei den Testlösern sind. Da möchte ich nicht mehr viel dran ändern...
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Wie Christoph sagt, die negativen Eigenschaften eines Finales würden dadurch sogar verstärkt. Nicht nur könnte eine schlechte Leistung in einer Einzelrunde dazu führen, dass der beste Teilnehmer nicht das Finale gewinnt, sonders es vielleicht gar nicht bis ins Finale schafft. Das wäre inbesondere auch wegen der Auswahl des deutschen WM-Teams bedenklich.
Meiner Meinung nach sollte das WM-Team wie gehabt nach den Vorrunden bestimmt werden. Wenn es ein Finale gibt, fände ich es sinnvoller, wenn nur diejenigen daran teilnehmen, die sich für das deutsche WSC-Team qualifiziert haben, und das sind in den letzten Jahren immer nur 4 gewesen. Die momentane Regelung, dass der Deutsche Meister für die WSC qualifziert ist und nicht zwangsläufig die besten 4 vor dem Finale, finde ich unnötig umständlich.
Der Zweck eines Finales ist es nicht den Wettbewerb gerechter zu machen, sondern vor allem spannender. Im Sport gibt es genügend Beispiele, wo jegliche Vorrunden oder persönliche Bestleistungen egal sind. Alles was zählt ist das Finale, zum Beispiel im 100m-Lauf. Wenn man dann stolpert, hat man Pech gehabt und jemand anderes gewinnt. Das ganze ist nach wie vor fair, so lange jeder die gleichen Startbedingungen hat. Andererseits sollte es eben auch spannend für die Zuschauer sein. Wenn man den Läufern nicht zuschauen könnte und dann einfach das Ergebnis verkünden würde, wäre das doch sicherlich nicht sehr interessant.
Ich habe nach der WPC mit Ken gesprochen, was er von den Playoffs hält. Er findet sie gut, so lange sie für die Zuschauer attraktiv sind (so wie es in Prag zum Beispiel organisiert war). Vielleicht könnten wir auch versuchen, das Finale ansprechender für die Zuschauer zugestalten. Für mich persönlich ist das Zuschauen bisher meistens recht langweilig gewesen, weil man einfach kaum etwas sieht. Ich weiß, dass es dafür keine einfache Lösung gibt, aber vielleicht könnte man trotzdem versuchen das irgendwie besser zu gestalten.
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Wir könnten schon mal Kameras und Beamer testen, wie wir sie vielleicht auch bei der WM verwenden wollen.
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Bei den nächsten Woikn-Days meiner Firma (man darf 2 Tage lang ein beliebiges Bildverarbeitungsprojekt verfolgen) wollte ich mal schauen, ob man evtl. nicht nur ein Livebild hinbekommt (wie in Prag schon ganz gut gelöst mit den Stativen vor den Tischen), sondern ob man das Bild nicht auch live entzerren kann, so dass noch etwas mehr zu erkennen ist (also nur das A4-Blatt oder evtl. auch nur das Rätselquadrat - falls quadratisch). Ich halte euch auf dem Laufenden, sobald sich was ergibt. Kann aber leider keine Lösung versprechen, nur einen Versuch.
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