Da schaut man mal eine Woche nicht ins Forum ...
(31.05.2022, 20:04)SilBer schrieb: Ich will jetzt nicht wieder Streit vom Zaun brechen, aber ich glaube, wer den Fehler gemacht hat, konnte nicht abschließend geklärt werden. Natürlich kann es gut sein, dass ich den Fehler gemacht habe, aber es ließ sich nicht mehr rekonstruieren, und ich finde es unfair, das jetzt so darzustellen, als wäre es rekonstruierbar gewesen.
Genau das Gegenteil: Ich habe doch ganz klar erwähnt, dass es sich eben NICHT mehr rekonstruieren lässt, weil das Blatt überarbeitet wurde.
(01.06.2022, 14:03)Dandelo schrieb: Und ich stimme Silke zu, dass man (zumindest zwischen den Zeilen) eine leichte Tendenz herauslesen kann, ohne Jörg da irgendeine Absicht unterstellen zu wollen.
Definitiv keine Absicht - ich habe auch keine Meinung dazu, wer Recht hatte. Persönlich schätze ich beide Personen sehr und glaube sowohl der Auswerterin, dass sie davon überzeugt war die zurückgegebene Lösung war inkorrekt, genauso wie ich dem Finalisten glaube, dass er selbst sicher war sie sei korrekt. Wir werden es leider nie wissen.
Bei der obigen Darstellung habe ich sehr bewusst keine Namen genannt und die Sache so sachlich wie möglich geschildert, und extra daraufhin hingewiesen dass die Situation für beide, Finalist und Auswerterin, sehr unschön und belastend war. Ich weiß auch nicht, wo Du eine Tendenz herauslesen willst, außer vielleicht aus dem Satz. "Der Finalist hat dadurch natürlich wertvolle Zeit verloren,... ", was aber gleichermaßen für beide Fälle gilt, sowohl für die Abgabe einer falschen Lösung, als auch für das Nichtwerten einer korrekten Lösung.
(31.05.2022, 20:31)SilBer schrieb: Ich denke also, selbst ohne den ziemlich negativen Artikel über die Meisterschaft damals im NED, und ohne dass wir das Thema jetzt wieder aufwärmen mussten, hätte ich sicher schon genug Negatives dadurch erfahren, was im Finale passiert ist.
Der Artikel im NED (Ausgabe 2/2018) war siebeneinhalb Seiten lang, nur eine anderhalbe davon befasste sich mit dem Finale. Das grundlegende Thema des Artikels war Umgang mit Enttäuschungen, bzw. Scheitern als Chance, etwas zu lernen und beim nächsten Anlauf zu verbessern. Schade, dass Du den Artikel als "negativ" empfunden hast, wobei ich mir eine entsprechende Rückmeldung dann doch eher damals gewünscht hätte und nicht erst knapp vier Jahre später.
Und in Sachen "Thema wieder aufwärmen", wir haben uns 2018 und 2019 alle mehr Transparenz gewünscht. Jemand hat eine Frage gestellt, ich habe geantwortet und hier nichts geschrieben, worüber nicht schon an anderer Stelle, wie z.B. im NED oder auf unserer Homepage (über News Archiv vielleicht abrufbar ?) schon berichtet wurde. CJK war in Hamburg Finalist und ist auch in Augsfeld aussichtsreicher Kandidat auf eine gute Platzierung, zudem kommt er womöglich als Mit-Autor für eine zukünftige Quali oder Meisterschaft in Betracht, insofern finde ich es nur fair, dass er auch von möglichen Komplikationen weiß.
Eine gute Sache hat es auf jeden Fall, es hat uns das 4-Augen-Prinzip wieder ins Gedächtnis gerufen, dass nach der zweijährigen Corona-Pause in Hamburg schon wieder unter den Tisch gefallen war.
(02.06.2022, 10:57)Realshaggy schrieb: ... die Idee, generell ein Foto zu machen, finde ich nicht gut. Was soll denn die Konsequenz sein, wenn im Nachhinein festgestellt wird, dass bei der Korrektur ein Fehler gemacht wurde?
Sehe ich genauso. Fotobeweis bringt allenfalls nachträgliche Gewissheit wo bzw. bei wem der Fehler lag, ist aber nicht lösungsorientiert. Das 4-Augen Prinzip räumt stattdessen eine mögliche Fehlerquelle aus.