Rätsel mit Pentakuben haben normalerweise mehr als 100 Lösungen.
Die Schwierigkeit besteht darin, aus der Fülle der Möglichkeiten die passenden Steine zu finden.
Dann kann es aber keinen konkreten Lösungscode geben.
Daher nehme ich an, dass Ihr das eher nicht so gerne seht.
Eure Meinung dazu interessiert mich sehr.
Hallo PentaSpieler,
leider treffen auf deine Rätsel gleich mehrere Kriterien zu, wegen derer sie bei mir schlicht durchs Raster fallen. Ich bevorzuge eindeutige Rätsel. Und ich bevorzuge Rätsel, bei denen ich sicher bin, dass es einen "logischen" Lösungsweg gibt, der nicht aus systematischem Durchprobieren besteht, so dass ich idealerweise mit Genuß den Gedankengängen des Autors folgen kann. Etwas unschärfer ist folgendes Kriterium: ich finde, gute Rätsel resultieren auch aus der Schlichtheit der Ausgangselemente und z.B. auch aus der Kürze, mit der sich die Anleitung formulieren läßt. Tetrominos und Pentominos sind überschaubar und trotzdem lassen sich schöne komplexe Rätsel damit bilden. Pentakuben liegen für mich eher über der "Komplexitätsgrenze", genauso wie ich Sudoku größer 9x9 und Rätsel mit Hexominos selten schön finde.
Ich vermute, ein Großteil der Nutzer des Rätselportals denkt ähnlich, es gibt aber durchaus auch andere Geschmäcker. Die Anzahl der Löser deiner Rätsel und die bisher zu sehenden Bewertungen lassen jedenfalls den Schluss zu, dass es anderen Nutzern ähnlich geht, gerade wenn man bedenkt, dass Löser einem Rätsel ja eigentlich positiver gegenüberstehen als "Verweigerer".
Das Rätselportal ist für alle Spielarten offen, solange es um Rätsel von Hobby-Rätslern für Hobby-Rätsler geht, und das finde ich gut so. Lass dich nicht beirren, wenn es dir Spaß macht, Rätsel zu erstellen, und diese einzustellen. Aber die Konkurrenz ist groß, und das Angebot an Rätseln ist mittlerweile so riesig, dass ich schlicht keine Zeit für Rätsel habe, die mir vermutlich keinen Spaß machen werden.
Zu den Anfangszeiten des Rätselportals 2008 war das Internetangebot spärlich, so dass ich jedem neuen Portalrätsel entgegengefiebert habe. Bis zum tausendsten Rätsel war ich bei einer Lösequote von ca. 90%, seitdem sinkt sie kontinuierlich, und ich bin sogar ein bißchen traurig über die vielen Highlights, die ich nie angegangen bin. Mittlerweile gibt es viele Seiten mit täglichen oder wöchentlichen Rätseln in Form von Applets. Dazu dutzende gute Rätselblogs mit handerstellten Rätseln. Dazu fast jede Woche einen Wettberb, bei denen mittlerweile das Anleitungsheft oft dieselbe Komplexität hat, wie die Wettbewerbsrätsel. (Für das Anleitungsheft für Richards 7x7-Wettbewerb habe ich gestern Abend beispielsweise über 3 Stunden gebraucht, und da habe ich die zusätzlichen Trainingsrätsel von ihm im Portal noch gar nicht gemacht.)
Ich werfe unausgefüllte Rätsel nur ungern weg, aber der Stapel mit den aus irgendwelchen Gründen mal ausgedruckten Portalrätseln oder Rätseln von anderen Seiten, Überresten von Wettbewerben und Anleitungen wächst und wächst, und würde vermutlich auf einer einsamen internetlosen Insel für mehrere Monate Beschäftigung reichen. Und dabei drucke ich in den letzten Monaten schon echt wenig, selbst wenn ich ein tolles Rätsel sehe, weil ich weiß, dass ich wahrscheinlich eh nicht dazu komme. Genausowenig wie zu bernis "Insel der Rätsel" oder dem "Rundwegabenteuer". Zeit für andere Hobby oder das Erstellen von Rätseln möchte ja auch noch sein, von Job und Haushalt mal ganz abgesehen.
Das alles zusammen sorgt dafür, dass ich von deinen bisherigen Rätseln vermutlich nie eins angehen werde. Aber wichtiger ist, dass es dir Spaß macht, und wenn dann auch nur ein paar Leute Spaß dran haben, nur zu, dann hat es sich doch schon gelohnt.
Wenn man Deine Rätselstatistik anschaut, dann fällt auf, dass Du in kurzer Zeit 11 Rätsel erstellt, aber nur eines gelöst hast. Interessierst Du dich eigentlich dafür, was hier so passiert, oder suchst Du eine Plattform für Deine eigenen Rätsel? (Das ist gar nicht provozierend gemeint, sondern eigentlich nur neugierig; mich interessieren Deine Motive wirklich.)
Hallo Ibag,
zur Zeit interessieren mich einige Rätsel, insbesondere die Pentominoes. Das Rätsel "rund um Luigi" habe ich zu lösen versucht, bin aber zunächst gescheitert. Dafür brauche ich mehr Zeit, die ich zur Zeit nicht habe, da ich für die Spielemesse noch viel vorbereiten muss. Ob ich letztlich mit den anderen Rätselarten klarkomme, wird sich dann erst ergeben.
Dass es hier mehr um logic als um puzzlen geht, ist mir schon klar.
Realshaggy hat ausführlich viele subjektive und objektive Aspekte beschrieben und ich kann mich ihm voll anschließen. Eine subjektive Ergänzung von mir: Für die Erweiterung meiner Rätselerfahrung in die dritte Dimension bin ich Portalautoren grundsätzlich dankbar. Aber ich denke, das Lösen reiner Platzierungsrätsel von Pentominos oder Pentakuben erfordert fast immer einen großen Anteil von Durchprobieren und damit leider wenig Logik.
Ein Beispiel: Beim Lösen des W-Pentomino dreifach vergrößert gab es einige schöne Aha-Erlebnisse wenn ich gemerkt habe, dass manche Teile an manchen Stellen nicht gehen oder dass zwei Felder zum gleichen Teil gehören müssen. Und am Ende war die Anzahl an Lösungen deutlich kleiner als erwartet. Trotzdem hätte ich nach einigen Notizen fast aufgehört, weil der Anteil des systematischen Ausprobierens für meinen Geschmack immer noch recht groß war.
(12.07.2014, 11:39)PentaSpieler schrieb: [ -> ]Das Rätsel "rund um Luigi" habe ich zu lösen versucht, bin aber zunächst gescheitert.
Dieses Rätsel war eines meiner früheren Kreationen.
Leider ist hier kein wirklich logischer Lösungsweg vorhanden.
Nach den vielen Jahren Rätselportal sind für mich Rätsel mit klarem Lösungsweg die attraktivsten.
Es freut mich aber trotzdem, dass die alten Rätselchen immer wieder neue Löser finden.