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BOHCS
#11
Falls er hier mitliest: Glückwunsch an James alias kiwijam zu seinem klaren Sieg!

In der deutschen Wertung liegt Philipp vorn, knapp vor Roland, Matthias und Martin, wobei alle vier eine falsche Lösung abgegeben haben. Insbesondere Martin hat beim teuersten Rätsel (dem Labyrinth) kurz vor dem Ziel leider eine Abkürzung nehmen wollen.

Bei Lösungen, die ich für Eingabefehler halte, habe ich 80% des Punktwerts vergeben. Falls ich irgendwelche derartigen Situationen übersehen habe, dürft ihr euch gerne noch bei mir melden.

Wer den Wettbewerb verpaßt hat, kann ihn jederzeit nachholen, das Passwort findet ihr auf der Wettbewerbsseite.
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#12
Vielen dank für die Rätsel. Ich tue mich ganz schön schwer mit schweren Rätseln...

Ich würde mich über einen Tipp zu Rätsel 2 (Aussichtspunkte) freuen -- da habe ich mühselig etwa die Hälfte gefüllt und sehe nicht mal einen vielversprechenden Fallunterscheidungsansatz.
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#13
Ich wollte ohnehin nochwas zu den Rätseln schreiben Smile

Erstmal allgemein zur Rätselauswahl: Einige der Rätseltypen waren von Anfang an klar, bei anderen habe ich mich erst spät entschieden, welchen Rätseltyp das jeweiligen HCS-Wettbewerbs ich übernehme. Ursprünglich hatte ich mal geplant, zu jedem Rätseltyp zwei Exemplare zu nehmen, aber es war schnell klar, daß das zuviel werden würde. Auch jetzt mit 18 statt 24 Rätseln war der Wettbewerb wohl noch zu schwer; genau wie Roland bei den HCS hatte ich auch hier keine Testlöser, nur hat Roland den Gesamtumfang seiner Wettbewerbe meistens deutlich besser abschätzen können als ich. Aber das geht mir öfter mal so, wenn ich viel Zeit zum Erstellen brauche (und einige der Rätsel haben etliche Anläufe benötigt), dann kommen mir hinterher die benötigten Lösungsschritte völlig naheliegend vor...

Im Januar war schnell klar, daß ich die Aussichtspunkte nehmen würde; eine schöne Erfindung von Roland, und durchaus mit Potential für mehr Rätsel. Ein Standard-Rätseltyp wird es wohl nie werden, aber ausgereizt sind die Aussichtspunkte noch lange nicht. Auch Teile und Herrsche im Februar war eine naheliegende Wahl, außer bei der WPC 2011 (?) habe ich diesen Rätseltyp bisher fast nirgends gesehen. Für die Wortschlangen im März habe ich eine besondere Schwäche, auch diese Wahl war einfach.

April war deutlich schwieriger - Knapp Daneben läßt sich mit fast jedem Rätseltyp gut kombinieren, ich hatte relativ lange zwischen Tapa, Höhle und Magnetplatten geschwankt. Letztendlich ist es das Tapa geworden, aber erst nachdem ich mich im Mai gegen das Tapa entschieden hatte: im Mai nämlich lag die Wahl lange zwischen dem Tapa-Rundweg und dem Totalen Yajilin, aber da der Tapa-Rundweg eine eher unnatürliche Übertragung des Tapa-Motivs darstellt (z.B. kann man 2222-Hinweise geben, das geht bei einem normalen Tapa natürlich nicht), ist es dann das Yajilin geworden.

Im Juni habe ich mich schnell für die Summen-Battleships entschieden, da ich hier schon eine Idee für ein Rätsel hatte. Das gleiche gilt für die Infektion im Juli, nur daß da die Umsetzung nicht ganz so elegant funktioniert hat. Daß ich beim Hochhausvarianten-Wettbewerb im August die Standard-Hochhäuser gewählt habe, war auch schnell klar; in einem Wettbewerb, der zwangsläufig sehr viele verschiedene und teilweise auch unbekannte Rätseltypen beinhaltet, ist es immer eine gute Idee, auch ein paar Standards einzubauen.

Von den Arithmetik-Rätseln im September gefiel mir bislang das TomTom am besten, aber da sind mir beim Erstellen einige Zweifel gekommen; mehr dazu später. Im Oktober hatte ich mit 40 Standardrätseltypen die freie Auswahl, und Doppelstern ist erstens eines meiner Lieblingsrätsel (sowohl beim Erstellen und beim Lösen) und paßte zweitens auch ganz gut in die vorhandene Rätselmischung. Es wäre wahrscheinlich psychologisch günstiger gewesen, wenn ich einige der Standards (Hochhäuser, Doppelstern) an den Anfang des Wettbewerbs gesetzt hätte, aber ich wollte die Monatsfolge beibehalten.

Im November fiel mir die Wahl am schwersten, hier waren einige reizvolle Rätselarten dabei: Rundweg mit Gedächtnis, LITS, Rohre, Kompass. Kompass war mir zu ähnlich zu den Aussichtspunkten, daher habe ich mich dagegen entschieden (sorry Silke Smile). Beim Rundweg mit Gedächtnis habe ich keine Ahnung, wie man die eigentlich sinnvoll erstellt, so ist es schließlich das LITS geworden. Und bei den Labyrinthen habe ich mich für Platten und Türen entschieden - Nachahmern möchte ich nur dann zu dieser Wahl raten, wenn sie reichlich Zeit mitbringen.

So, dann komme ich als nächstes mal zu den Einzelrätseln...
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#14
Wer die Rätsel selbst noch lösen mag: Ab hier gibt es Spoiler, da ich auch zu den Lösungsansätzen etwas schreiben möchte.

Januar: Aussichtspunkte

Bei allen Rätseln steckte ja eine Idee dahinter, was das Layout oder die Art der Hinweise angeht. Bei den Aussichtspunkten hatte ich recht früh zwei Ideen, nämlich einmal ein Rätsel, wo alle Vorgaben gleich sind und einmal ein Rätsel, wo jedes Gebiet nur eine Ziffer enthält. Ersteres war nicht so schwer zu konstruieren, man mußte nur dafür sorgen, daß das zuletzt übrigbleibende Gebiet auch die richtige Zahl bekommt; die Eindeutigkeit hat sich dann fast automatisch ergeben. Das zweite Exemplar war deutlich schwerer zu erstellen, da erstens das letzte Gebiet auch nur eine Zahl beinhalten sollte und zweitens sich im Laufe des Erstellens noch ein Schema mit abwechselnd 6 und 7 ergeben hat, welches ich dann bis zum Schluß beibehalten wollte; außerdem sollte das Rätsel letztendlich ja auch noch eindeutig werden, was insbesondere in der linken Hälfte ziemlich viel Bastelei benötigt hat.

Als Lösungsansatz für die großen Aussichtspunkte dient erstmal die rechte untere Ecke. Die 7 in R6C9 (Row 6, Column 9 - immer von oben links gezählt) muß mindestens zwei (später mehr) Felder in die Mitte hineinreichen, zusammen mit der anderen 7 in R9C5 schneidet sie rechts unten eine Ecke ab; in dieser läßt sich das Gebiet um die 6 in R9C7 bereits eindeutig plazieren - wenn man berücksichtigt, daß kein weitere Aussichtspunkt entstehen darf (aus diesem Grund muß z.B. R7C6 und nicht R8C6 zu diesem Gebiet gehören). Als nächstes kann man links unten und rechts oben noch ein paar Sachen eintragen, und dann dürfte man an dem von Robert genannten Punkt sein: wo geht es dann weiter?

Die Zahl, die man sich jetzt anschauen muß, ist die 5 in der Mitte. Ich hatte eine Zeit lang sogar mit einer 4 experimentiert, mich dann aber dagegen entschieden, weil die 4 zu unflexibel ist; genau gesagt, gibt es bis auf Drehung und Spiegelung überhaupt nur ein einziges Gebiet, welches nur einen 4er-Aussichtspunkt enthält. Auch die 5 ist nicht allzu flexibel, wobei man hier vermutlich nicht ohne Fallunterscheidung durchkommt:

- Würden auch R2C5, R3C5 und R4C5 zur 5 gehören, bräuchte man danach R5C4, R6C4 usw und bekommt in der Ecke links unten ein Problem.
- Würden auch R5C2, R5C3 und R5C4 zur 5 gehören, bräuchte man danach R4C5, R4C6, R3C6, R2C6 und ein weiteres Feld; das schnürt die 7 und die 6 in der rechten oberen Ecke zu sehr ein (einfach mal ausprobieren, wie die Gebiete dann aussehen müßten).

Die 5 muß also zwei Felder horizontal und zwei Felder vertikal sehen. Um jetzt insgesamt auf neun Felder zu kommen, hat man aber schon einige Mühe:
- in R6 und weiter unten kann nur ein Feld liegen (beispielsweise geht R6C4 und R7C4 nicht, weil dann auf R5C4 ein Aussichtspunkt entstehe würde).
- drei Felder in R5
- neben R4C5 nur ein weiteres Feld in R4 (ansonsten würde auf R4C5 ein Aussichtspunkt entstehen)
- neben R3C5 nur ein weiteres Feld in R3 (gleiche Begründung)
- Also muß dieses Gebiet noch ein Feld in R2 verwenden, dafür kommt wegen der 6 links oben nur R2C6 in Frage. Und damit sollte das Rätsel jetzt gut lösbar sein.

Ich gebe zu, ist schwerer geworden als geplant...

Februar: Teile und Herrsche

Für das erste Rätsel hatte ich die Idee eines ringförmigen Rätselgitters komplett ohne Vorgaben. Nachdem ich an den Gebietsgrößen etwas rumschrauben mußte (ich hatte zunächst vier Gebiete von jeder Sorte geplant), ging das ganz gut. Beim Erstellen hatte ich mir übrigens einfach nur den Ring gezeichnet (ohne die Anhängsel außen) und in jedes Feld eine Zahl eingetragen (mehrheitlich Einsen), so daß beim Zerlegen die Summen betrachtet werden. Auf diese Weise konnte ich viele Versionen ausprobieren, ohne mir ständig neue Gitter zeichnen zu müssen.
Als Lösungsansatz dient zunächst die rechte Seite, dort muß ein 5er-Gebiet liegen. Würde jetzt darüber eine 7 liegen, so zöge diese sofort zwei weitere 7er nach sich; am linken Rand kommt man jedoch nicht ohne 7 aus, Widerspruch.

Das zweite Rätsel funktioniert in der endgültigen Version übrigens auch als Fillomino - die Gebietsgrößen müssen nicht vorgegeben werden, aus der Summe der benötigten Gebiete folgt ohnehin, daß kein Platz für zusätzliche Gebiete vorhanden ist. Außerdem sind gleich große Gebiete nirgends benachbart (was nicht immer so war; ich hatte mit zwei 9ern statt zwei 8ern angefangen, die dann letztendlich benachbart gewesen wären, aber dann wurde die Lösung nicht eindeutig), so daß die Lösung auch eine gültige Fillomino-Lösung darstellt.

März: Wortschlangen

Ein Wortschlangen-Rätsel zu erstellen ist keine allzu große Herausforderung - es sei denn, man gibt sich erstens ein rechteckiges Gitter und zweitens eine klar umrissene Liste möglicher Wörter vor. (Zusatzrätsel, nicht besonders schwer: was war hier das Thema?) Dann kann es extrem schwer werden, am Ende die Lücken aufzufüllen. So auch hier: Ich hatte in der oberen Hälfte ein fertiges Gerüst mit ECUADOR, HONDURAS und CAMEROON als Grundlage und einigen weiteren passenden Wörtern dazu. Leider ging es am Ende nicht so gut auf wie ich das geplant hatte, so daß die untere Hälfte dann deutlich schwerer wurde als gewünscht. Da ich die Punktevergabe für alle Rätsel schon veröffentlich habe, bevor die letzten Rätsel fertig wurden (es war ziemlich knapp - Donnerstag Abend war ich dann soweit), war das etwas ungünstig; letztendlich wäre dieses Rätsel eher 40 Punkte wert gewesen, denke ich, aber ich wollte so kurzfristig keine Änderungen mehr vornehmen.

In gewisser Weise fühlt sich das Erstellen solcher Rätsel eher wie Rätsellösen an - Optimierrätsel, wenn man so will: Wie kann ich möglichst viele Wörter mit möglichst vielen Überlappungen möglichst dicht zusammenpacken?

Man kann Wortschlangenrätsel auch strikt logisch lösen, aber ich möchte davon abraten. Ein intuitiver Lösungsweg, in dem man Wörter auch mal einfach an Stellen einträgt wo sie gut passen, funktioniert meistens besser.

Fortsetzung folgt.
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#15
Danke schon mal! Das muss ich mir später mal in Ruhe anschauen.
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#16
(02.06.2014, 13:20)uvo schrieb: daher habe ich mich dagegen entschieden (sorry Silke Smile).

Macht nichts, ich hab dich trotzdem lieb. Wink
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#17
April: Knapp Daneben Tapa

Das erste der beiden Tapa war recht klein, aber in Anbetracht seiner Größe relativ schwer. Der Trick bestand darin zu erkennen, daß man Mühe hat, in die rechte obere Ecke zu kommen. Man fängt links unten an: R6C3 und R7C2 sind klar. Wenn man R6C4 und R6C5 schwärzt, geht es danach nicht mehr nach rechts weiter, und da man auch R7C3 und R8C3 schwärzen muß, braucht man danach auch noch R5C3 und R4C3. Wenn man R6C4 und R6C5 nicht schwärzt, braucht man R5C3 und R4C3 natürlich trotzdem, also kann man diese beiden Felder schonmal schwärzen. Damit hat man sich links oben aber schonmal den Durchgang versperrt, was mit den Knapp-Daneben-Hinweisen natürlich schwer zu sehen ist: Versucht man, mit R4C2, R3C2 und R2C2 (R2D2? Smile) durchzukommen, benötigt man auch noch R3C1 und R1C2, wonach R2C3 und R2C4 eine Sackgasse bilden. Also geht es oben nicht weiter, und man muß unten erstmal möglichst weit kommen.

Das zweite Rätsel war schwer einzuschätzen, was den Schwierigkeitsgrad und damit die Punkte angeht. Der Startpunkt für die Lösung besteht in der Erkenntnis, daß man irgendwie in die Mitte kommen muß, was gar nicht so einfach ist; zwischen 11 und 22 ist jedenfalls kein Durchgang. Also hat man überhaupt nur drei mögliche Eingänge in die Mitte, nämlich oben zwischen den beiden 22 durch sowie unten links und rechts an der 33 vorbei. Unten lassen sich jedoch nicht beide Eingänge gleichzeitig nutzen. Man kann beweisen, daß ein Eingang in die Mitte nicht ausreicht, um der 222 Genüge zu tun, man braucht zwei Eingänge; letztendlich kann man herausfinden, daß es für die Mitte und Umgebung nur eine mögliche Lösung gibt. So weit, so schwer - allerdings kann man mit ein wenig Intuition auch erraten, daß hier der Engpaß liegt, und daß man alle Zugänge zur Mitte braucht, die man kriegen kann. Danach muß man nur noch außen alles miteinander verbinden (und es gibt wieder eine Ecke, die keinen Durchgang liefert), was deutlich einfacher ist als der Mittelteil. Eigentlich ist das Rätsel eher schwer, aber einige Löser haben es ziemlich fix hingekriegt.

Mai: Totales Yajilin

Ebenfalls zweimal vergleichsweise schwere Kost. Für das kleinere Rätsel (wenn man es so nennen will, objektiv gesehen haben ja beide die gleiche Größe) hatte ich ursprünglich geplant, mit noch mehr Nullen und weniger positiven Zahlen auszukommen, aber das stellte sich als nicht praktikabel heraus; die größte Schwierigkeit bestand wieder darin, die Lösung eindeutig zu bekommen. Letztlich hat die Idee nicht so gut funktioniert wie erwartet.

Das zweite Rätsel ist vom Layout so schlicht, man sieht ihm nicht an, wieviel Arbeit da drinsteckt. Die 2358-Kombi hatte ich mir von Anfang an vorgegeben, die drei äußeren Hinweise waren variabel. Es hat eine komplette Zugfahrt Freiburg-Leipzig und zurück und ungefähr 30 Versionen gedauert, bis ich endlich ein funktionierendes Rätsel hatte...

Der Lösungsansatz, der von Anfang an so geplant war, ist die Kombination aus 5 und 8: In zwei benachbarten Zeilen oder Spalten lassen sich nämlich nicht beliebig viele Schwarzfelder unterbringen. Das 2x2-Quadrat R67C12 kann nur ein Schwarzfeld enthalten, das 2x3-Rechteck R67C345 nur zwei; links und oberhalb der 58-Kombi sind also nur jeweils drei Schwarzfelder möglich. Im unteren Bereich (R8910C67) sind nur zwei Schwarzfelder möglich, rechts ebenso; damit kommen wir insgesamt auf 10 Stück. Da 5+8 jedoch 13 Stück benötigen, müssen sowohl R6C7 als auch R7C6 (die ja beide sozusagen doppelt gezählt werden) geschwärzt werden. Da daraus gleich noch folgt, daß im rechten Bereich nur ein Schwarzfeld hinpaßt (R7C8 und R7C10 gehen nicht beide, wenn man sich überlegt, wie dann der Weg dort verlaufen müßte), ist auch klar, wie sich die Schwarzfelder auf die vier Regionen verteilen: drei links, drei oben, eins rechts und zwei unten - letztere sind offenbar R8C7 und R10C6. Mit relativ wenig Aufwand kann man auch noch herausfinden, daß R1C7 und R7C1 geschwärzt sein müssen.

Danach hat man z.B. links zwei Möglichkeiten, nämlich entweder R6C3 + R7C4 oder R7C3 + R6C5, wobei die zweite Möglichkeit auch noch R5C4 impliziert (die gleichen Möglichkeiten gibt es auch oben). In beiden Fällen hat die linke untere Ecke zwei Ausgänge nach oben, und da jeder Bereich des Rätsels eine gerade Anzahl Ausgänge für den Rundweg benötigt, darf also keine Wegverbindung von R9C6 nach R9C7 existieren. Damit hat man schon eine gute Vorstellung, wie der Rundweg existiert. Als nächstes kann man sich überlegen, welche Auswirkungen die beiden genannten Möglichkeiten auf die 2 und die 3 in der Mitte haben, und damit ist man auf dem Weg zur Lösungschon ziemlich weit.

Auch ein sehr schweres Rätsel, aber im Gegensatz zu manch anderem von Anfang an so geplant. Ich finde es aber recht gut gelungen, es enthält einige sehr interessante Lösungsschritte, und die Tatsache, daß es neben der 2358 mit sehr wenigen weiteren Vorgaben auskommt, würde ich auch eher positiv werten. Eines meiner Lieblingsrätsel dieses Wettbewerbs.

Juni: Summen-Battleships

Eines der wenigen Rätsel, für die ich Computerhilfe in Anspruch genommen habe: Ich hatte eine Idee für ein Rätsel, aber es wollte partout nicht eindeutig werden. Also habe ich den Computer suchen lassen, für welches Schema die Anzahl der Lösungen möglichst niedrig war, und dann ein paar geeignet gewählte Wasserfelder eingefügt. Eigentlich wollte ich ja ganz ohne Wasserfelder auskommen, aber das war dann wohl zu optimistisch Smile

Auch hier ist der Schwierigkeitsgrad wieder schwer zu bewerten, da man im wesentlichen eine Lösungsidee benötigt. Das Thema Primzahlen dürfte recht offensichtlich sein, und eine Eigenschaft von Primzahlen ist (von den meisten jedenfalls), daß sie ungerade sind. Welche Schiffe können eigentlich ungerade Summen erzeugen?

Hierfür kommen nur vier Schiffe in Frage, und diese nur in jeweils einer Richtung. Es sind aber fünf ungerade Zahlen vorgegeben, die auch noch weit auseinander stehen. Also muß das 1111-Schiff sowohl die 11 und die 13 abdecken. Die Summe 5 benötigt dann ein 222- und ein 33-Schiff (beide vertikal), die 7 benötigt ein horizontales 33-Schiff sowie einen 4er, und die 3 benötigt das letzte 33-Schiff, wieder vertikal. Das andere 222-Schiff ist unten für die Summe 2 zuständig. Damit hat man für die meisten Schiffe schon die ungefähre Lage, danach ist es nur noch etwas Bastelei, alle Schiffe ohne Berührung auf so engem Raum unterzubringen.

Ursprünglich hatte ich noch ein zweites Rätsel mit einer anderen Flotte geplant (1x 4444, 2x 333, 3x 22 und 4x 1), diesen Gedanken dann aber verworfen, da ich ja ohnehin nicht mehr von jedem Rätseltyp zwei Exemplare machen wollte und diese Idee vermutlich für reichlich Verwirrung oder Denkfehler gesorgt hätte; das war nicht in meiner Absicht.

Fortsetzung folgt.
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#18
Thank you Ulrich.
I am both surprised and happy at the result. My run was not perfect, and I thought maybe I could have finished one more easy puzzle... But I think others got very stuck in a hard puzzle somewhere.
Many of your choices were my preferred types too. Although you also chose my least favourite HCS puzzle (there were no instructions when I first met it, but since then I have learnt how to solve it).
Also I enjoy reading your comments on each puzzle here. Very instructive. Book

The large Tapa took me a couple of minutes to get three central segments out of the two exits, but after that it was good.
The large Yajilin I quickly saw where the '13' black cells must (approximately) be for the 5+8, but needed a guess to get started in the right direction.
The Battleships I kept moving the 1111 around until it worked, this took some time.
The Word Snakes was my favourite, I could see many words squeezing into the bottom-left area and was very satisfied when they all fit.
The Maze was definitely the hardest, although I did well in HCS 12. Roland's HCS version could mostly be solved by following a narrow path, and proving that variations would go to closed doors. But this maze had too many options, even at the very start we could go in any direction! So I just wrote a long list of letters to slowly move around. [notation: for every move I would write down the plate-letter (because this is the answer key) and also a ✓ or ✗ if that door is now open or closed].
I could see the order that the corners must be visited, getting to the first corner was hardest for me. Then I finally got to the exit but with one door closed, and odd/even parity meant I had to return to one of the corners again. I suppose all solutions have to do this, but my path was one of the longest. Well done Philipp for finding the shortest path.

(Entschuldigung an nicht-englischsprachigen Leser)
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#19
(03.06.2014, 06:03)kiwijam schrieb: (Entschuldigung an nicht-englischsprachigen Leser)

No problem. Cool
- Die meiste Zeit müsst ihr nicht deutschsprachigen ja ohne Englisch auskommen, da können wir auch mal was in Englisch lesen. Smile Ok
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#20
Ich habe gerade das Infektionsrätsel gelöst... Und mich wundert es nun gar nicht mehr, dass ich im Wettkampf nicht weitergekommen bin. Was für ein raffinierter Ansatz, so offensichtlich und trotzdem genau da, wo ich überhaupt nicht gesucht habe. Silent Und dann fällt das ganze Rätsel innerhalb von wenigen Minuten um. Ich bin echt beeindruckt. Balloon
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