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Normale Version: Neues Rätselgeschäftsmodell?
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Okay, das war mir nicht klar, dass es sich da um einen "Vertrag" handelte, aber ich finde es so oder so in Ordnung. Aber danke für die Info!

Ich mag persönlich solche Angebote gar nicht, bei denen jeder zahlt, so viel er will. Ich wäre mit Sicherheit jemand, der aufgrund eines relativ kleinen Freizeitkontingents (zumindest in den nächsten Jahren...) nicht bezahlen würde, sondern immer mal ein "altes" Denksel anschauen. Das finde ich nicht fair den Anderen gegenüber, aber es macht eben einfach keinen Sinn, was Neues zu bestellen, solange noch genügend zur Verfügung steht (beim Rätselportal komme ich ja auch schon nicht mit). Aus dem gleichen Grund bestelle ich jetzt auch nur selten welche. Da allerdings weiß ich es sehr zu schätzen, dass man ein paar Minuten später direkt drucken kann. Vor allem, wenn man es verschenken möchte, was ich auch schon ein paarmal getan habe. (Ich wusste übrigens gar nicht, dass ich es dann auch noch zusätzlich selber hätte lösen dürfen!) Zum Verschenken finde ich es übrigens auch sehr unpraktisch, wenn ich es kostenlos herunterladen könnte! (Obwohl meine Freunde es vermutlich nicht wissen würden.)

LG Silke
(22.07.2009, 13:40)~ÔttÔ~ schrieb: [ -> ]In der Schach-Community herrscht Einigkeit, dass eine Schachaufgabe nicht geschützt ist. Nur der Originalautor muss genannt werden. Aber Urteile dazu kenne ich keine.

In Japan sind Go-Probleme geschützt, in Europa meines Wissens nur Zusammenstellungen von Go-Problemen, nicht jedoch das Einzelproblem. Da es aber zu vermuten ist, dass in Europa derzeit niemand ist, der ernsthaft wegen Go-Problemen klagen wird, ist das da derzeit eher irrelevant. Kann aber natürlich irgendwann relevant werden.
Wenn es nach mir ginge, würde ich mir wünschen, dass das mit dem Denksel so bleibt, wie es ist: erst einen festgesetzten Betrag zahlen, dann rätseln. Rolleyes
Weitergegeben habe ich das Denksel bisher höchstens mal an meinen Mann Hat - nur die Oster-/Weihnachts-Spezial-Ausgaben, die man sich ja errätseln kann und die ausdrücklich weitergegeben werden dürfen (sollen!?!), habe ich auch an Freunde gemailt. Hacker

Aber vielleicht wäre es möglich, das Denksel-Abo ein bisschen flexibler zu gestalten Idea : dass man nämlich erstens wählen kann, wieviele Monate das Abo laufen soll und zweitens, mit welchem Monat es beginnen soll. - Dann kann man auch weniger (oder mehr Biggrin ) als ein Jahr lang im voraus abonnieren und sein Abo schon verlängern, bevor es ganz ausgelaufen ist. Balloon

Einen Teil des Denksels - vielleicht nur für Abonnenten, nicht mal für Käufer einzelner Exemplare - auch als Applet zur Verfügung zu stellen, hätte auch was. Cook (Obwohl es sich dann nicht mehr so gut auf dem Sofa bzw. abends im Bett vor dem Einschlafen rätseln lässt. Sleep )

Liebe Grüße
Claudia Pingu
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Ein Geschäftsmodell bei dem man als zahlender den gleichen Inhalt bekommt wie jemand der die Inhalte gratis bezieht wird meiner Meinung nach auf Dauer nicht funktionieren.
Vielleicht nutzt du so ein Geschäftsmodell aber bereits unbewusst. So gibt es viele Leute die oft das Überraschungsrätsel lösen. Es ist ganz lustig die Rätsel auf Zeit zu lösen und sich dann mit anderen zu vergleichen. Nun ist das Überraschungsrätsel gratis. Ich hoffe ich werte da jetzt deine Arbeit mit dem Denksel nicht ab. Nur habe ich jedes Mal das Gefühl wenn ich so ein Überraschungsrätsel löse, dass ich doch eigentlich ein Denksel kaufen müsste, um deine Arbeit zu unterstützen. Nur habe ich das noch nicht gemacht, weil ich noch mehrere Bücher auf dem Nachtkästchen habe, die Aufgaben der Logic Masters des Trainingscamps machen wollte und das Rätselportal nutzen könnte ...(ironischerweise schaffst du dir mit Arbeit im Rätselportal eine gratis Konkurrenz zum Denksel )
Vielleicht kaufe ich mir mal Denksel, die ich dann wohl nicht vollständig bearbeite, aus Solidarität, weil mir die Überraschungsrätsel gut gefallen. Letztenendes habe ich mir bisher aber auch noch kein Denksel gekauft, denn das Alternativprogramm ist sehr groß ...
...nicht zu vergessen die wöchentlichen Preisrätsel der letzten 500 Jahre. Und fünf Oster-/Adventsspecials mit massig Rätseln und jeweils einem kostenlosen Denksel als Preis.

Der Gedanke mit dem "sich selbst das Wasser abgraben" kam mir auch schon. Ich hab auch ein Abo, aber eher aus Solidarität, als aus Rätselmangel. Und selbst das ist nicht ganz uneigennützig, schließlich besteht sonst die Gefahr, dass es das alles ganz schnell nicht mehr gibt, weil der Job als Rätsel- und Spieleautor den Lebensunterhalt nicht mehr sicherstellt. Genug Programmiererfahrung, um in der Softwarebranche irgendwo unterzukommen, hat Berni ja sicher.
zwecks händisch erstellter Rätsel:
Ich hatte letzten Sommer eine Phase in der ich gemeint hab, dass es gut wäre sich auf eine Rätselart zu spezialisieren und hab mir zum Baden gehen Sudokus mitgenommen. Da wollte ich natürlich die der Meisterschaften lösen *g* und habe mir Heine-Meisterschaftssudokus gekauft, die laut Angabe händisch erstellt sind. Ich bin hier Laie, aber von händisch erstellt habe ich beim Lösen nicht viel gemerkt. Um hier vielleicht ein wenig genauer zu werden. Bei den Meisterschaftssudokus gibt es viele verschiedene Varianten, und die meine ich nicht. Sondern die Standardsudokus mit minimaler Vorgabe an Ziffern. Vielleicht liegt das an der minimalen Vorgabe aber die Sudokus ließen sich alle nach dem selben Schema lösen. Dies fiel mir bereits nach einigen wenigen auf und ich empfand es als sehr unangenehm. Bei anderen Sudokus, etwa von Zeitungen, merke ich auch keinen Unterschied zwischen händisch und maschinell, wobei es dann hier aber keinen besonders störenden Effekt gab. Vielleicht würde ich hier erst einen Unterschied merken, wenn ich sehr viele Rätsel lösen müsste und man dann sieht, dass bei händisch bzw. maschinell bestimmte Techniken nicht auftreten oder Vorgaben ästhetischer gestaltet sind.
Ich merke sowas auch meist nicht. Klar, bei neuen Kompositionen und Ideen. Aber bei den Standard-Rätseltypen nicht. Die Denksel-Rätsel, die ich bisher gelöst habe, haben maximalen Spaß (entsprechend der Räselart und der Schwierigkeit) gemacht. Bevor es diese Diskussion hier gab, habe ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht, wie die Rätsel erzeugt sind. (Obwohl es natürlich klar ist, denn wie sollte das sonst für den Preis möglich sein!)
@ChristophG: hast du die Sudoku hardcore-rätsel genommen? bei mir bleiben da so 10-15% übrig, die ich einfach nicht direkt zu lösen vermag, oder aber nur durch wirkliches nachdenken.

abgesehen davon hast du dir mit sudoku einen typ vorgenommen, der schon sehr stark abgenutzt ist. wenn du die große menge an logischen schlussfolgerungen vor dir hast, ist es kein wunder, dass entweder eine davon etwas bringt oder aber nur probieren hilft...

Naphthalin
Zum Thema haendisch erstellte Sudokus verlinke ich mal auf die Seite "The Art of Sudoku" von Thomas Snyder: http://motris.livejournal.com/28008.html

Eins muss man ihm lassen. Seine Raetselkreationen sind oft sehr einfallsreich und optisch ansprechend.

LG,
Stefan
Zitat:: hast du die Sudoku hardcore-rätsel genommen?
nein, es handelt sich um die Trainingsrätsel bei den Bänden zur deutschen Meisterschaft.
Die hardcore Bänder habe ich gar nicht.

Ich hatte wirklich den Eindruck, dass sie computergeneriert sind. Der Lösungsablauf war so, dass man zuerst nach einer Ziffer sucht, die sich einfach eintragen lässt. Danach kennt man unmittelbar viele weitere Felder mit der gleichen Ziffer. Dadurch wurde es mir nach einiger Zeit egal, ob die Vorgaben nun minimal sind oder mit minimal+wenige Ziffern, weil diese Minimalitätsbedingung sehr schnell aufgehoben wurde. Ich will dem Autor da gar nicht unterstellen die Rätsel mit dem Computer gemacht zu haben. Das kann gut sein, dass man das einfach so machen muss, wegen der Minimalität der Vorgabe. Aber das war das einzige Mal wo ich mir bei einem Rätsel wirklicht gedacht habe, dass das von einem Computer kommt. (sonst denke ich mir: Och, so große Rätsel... Wie umständlich sind die wohl herzustellen Biggrin)

Sudoku meisterhaft 3:
Zitat:Die letzten Seiten enthalten wieder die mittlerweile bekannten "meisterhaft" Rätsel: möglichst wenige Vorgaben ohne "raten" zu müssen, verbunden mit einem flüssigen, aber keineswegs einfachen Lösungsweg erzeugen die besondere Freude an diesen Sudokus, die bisher bei allen deutschen Meisterschaften Verwendung fanden.
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