Das ist genau der Punkt, ich kann es nämlich NICHT verstehen, dass man sich darüber aufregen kann. Deswegen hab ich das Thema ja angesprochen. Vor einem Dreivierteljahr auf dem Stammtisch schien es mir plausibel, inzwischen nicht mehr. Wobei ich allerdings dazu sagen muss, dass sich niemand "aufgeregt" hat! Es war nur der zitierte Kommentar, und damit war das Thema dann auch beendet.
Ähm, naja, ich denke, ich mache trotzdem so weiter wie bisher. Keine Ahnung, warum, auch ohne diese Moralvorstellungen zu teilen. Als ich mit dem Thema anfing, hab ich gedacht, dass ich in nächster Zeit die schnellen Rätseln weglassen wollte, aber auch das ist wohl "Ehrgeiz", stattdessen immer zu denken, beim nächsten Mal würde es besser werden...
LG Silke
Eine schöne Lösung wäre natürlich, wenn es eine Wettbewerbs-Rating-Liste für die Alleslöser und eine "Genußliste" ohne Rating und Dan-Grade aber mit Statistiken für die sporadischen Löser gäbe
(14.01.2011, 10:43)Susie schrieb: [ -> ]Beeinflusst das Selektieren von Rätseln wirklich den Wettbewerb? Und wenn ja, in welchem Ausmass?
Hmm. Spannende Frage. Ich habe das gerade mal an den Daten von GiantPanda untersucht (sie hat an den meisten Rätseln bislang teilgenommen): Wenn sie gar nicht mitgemacht hätte, hätten die meisten Leute in der Top100 ca. einen Punkt mehr im Rating. Wenn sie die schnellen Rätsel (Toplösung<60 sek.) nicht mitgemacht hätte, hätten einige Leute in der Top100 ca. einen Punkt mehr und wenn Sie ihre drei schlechtesten Rätselarten (Fillo, Killer und Hochhäuser) nicht gemacht hätte, hätten ganz wenige Leute in der Top100 ca. einen Punkt mehr.
Der einzige wesentliche Einfluß, den diese Selektion gehabt hätte, wäre das Rating von GiantPanda selber gewesen (aber auch da war der Unterschied erstaunlich gering). Ich möchte deswegen mal behaupten, wenn es sich nicht um Top-Löser handelt, hat das Selektieren keine große Auswirkung auf die Ratings der anderen Teilnehmer. Bei den Top-Lösern (also denen, die häufiger mal auf Platz 1 landen) könnten die Auswirkungen etwas größer sein, weil sich dann ab und an die Skala deutlich verschiebt. Aber das passiert ja eigentlich nur dann, wenn diese Person den 1. Platz inne hat. Da wäre man ja schon schön blöd, wenn man diese Rätsel weglässt...
Alles in allem denke ich, kann man deine erste Frage mit "Nein" beantworten.
Das wundert mich. Ich hätte nicht erwartet, dass sich die Ergebnisse der anderen ernsthaft verändern, aber die eigenen ...bei den eigenen hätte ich es schon erwartet. Obwohl, wenn ich einen meiner sagenhaften Abstürze hinlege, dann umfasst der immer alle Rätselarten, auch die, die ich besser kann ...
Aber "aufgeregt" hat sich in der ganzen Diskussion doch eigentlich niemand. Ich finde es aber interessant, was die anderen sich so dazu denken.
(14.01.2011, 18:09)berni schrieb: [ -> ]Alles in allem denke ich, kann man deine erste Frage mit "Nein" beantworten.
Was das Rating anderer angeht, sicher nicht (oder vernachlässigbar). Was das eigene Rating angeht, jedoch sicherlich schon. Je nach Person sicher unterschiedlich stark, aber es kommt auch sehr darauf an, wie ausgewählt wird. Bei manchen hat eine Auswahl nach Geschwindigkeit sicher größere Auswirkungen, bei den meisten jedoch wohl nach Rätseltyp. Hätte ich an keinen Sternenhimmeln und Fillominos (um mal 2 meiner ungeliebten Rätsel zu nennen - wobei Fillominos nur wegen der Fehlversuchanfälligkeit dazuzählen) teilgenommen, denke ich schon, dass sich mein Rating klar ändern würde.
(14.01.2011, 19:09)Calavera schrieb: [ -> ]Was das eigene Rating angeht, jedoch sicherlich schon. Je nach Person sicher unterschiedlich stark, aber es kommt auch sehr darauf an, wie ausgewählt wird. Bei manchen hat eine Auswahl nach Geschwindigkeit sicher größere Auswirkungen, bei den meisten jedoch wohl nach Rätseltyp. Hätte ich an keinen Sternenhimmeln und Fillominos (um mal 2 meiner ungeliebten Rätsel zu nennen - wobei Fillominos nur wegen der Fehlversuchanfälligkeit dazuzählen) teilgenommen, denke ich schon, dass sich mein Rating klar ändern würde.
Ja, das war ja bei meinem Versuch auch zu sehen. Allerdings war das Ausmaß kleiner, als ich vermutet hatte; es lag etwa im Bereich +/- 50 Punkte. Ein Grund dafür könnte sein, dass ja nicht alle "abgewählten" Rätsel schlecht verlaufen, man also nicht nur schlechte sondern auch gute Rätsel rauswirft. Subjektiv nimmt man das wahrscheinlich stärker wahr, als es dann tatsächlich ist.
Na ja, das Wort "sich aufregen" ist vielleicht ein bißchen fehl am Platz, aber mir fiel nichts besseres ein.
Ich habe jedenfalls heute das U-Bahn-Rätsel tatsächlich gelöst, und nicht nur das, ich habe sogar zur Zeit 2 Pluspunkte. Dafür werden die nächsten drei dieser Sorte wahrscheinlich mit Minus enden. Aber wer weiss das schon.
Ich habe für mich entschieden, das alles nicht mehr so eng zu sehen. Natürlich freue ich mich über ein gelungen gelöstes Rätsel. Und ich ärgere mich auch über so dumme Fehler wie den von gestern, aber längst nicht mehr so, wie ich das einmal getan habe.
Ich möchte Spaß am Rätsel lösen haben, ich bin kein Profi. Werd ich auch nie sein. Und da ich niemandem das Rating kaputt mache, habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Schließlich würde das ja alle anderen Ratings beeinflussen, nicht nur eines. Und daher kann das doch egal sein, oder?
Liebe Grüße
Susie
Also die U-Bahn wird bei mir auch konsequent ausselektiert. Ich kann sie nicht und mag sie überhaupt nicht.
Dann gibt es wiederum zwei Rätselarten, die ich früher schon gelöst habe aber zur Zeit nicht mehr löse, weil ich die nicht gut kann.
Wenn ich Zeit finde beschäftige ich mich allerdings mit diesen Rätseltypen und werde sie später wieder in meine Ü-Rätsel aufnehmen.
Das das Rating grundsätzlich nicht eindeutig vergleichbar ist liegt für mich schon daran, dass nicht jeder dieselben Rätsel löst.
Es gibt schließlich immer Tage an denen man keine Zeit findet.
Mein Ziel ist es jedoch alle Rätseltypen zu lösen. (Ich hoffe mir macht die U-Bahn irgendwann Spaß.
)
